Von adminZoZuBo ‒ 20. August 2015
Die Rede des Gemeinderats Bernhard Ecklin am traditionellen Willkommensapéro war der gelungene Auftakt zu einer gelungenen Chilbi.
Schausteller und Schaustellerinnen, Vereinsmitglieder, Vertretende der Schule Zollikon und der Zolliker Verwaltung sowie der Gemeinderat – die Anwesenheitsliste war lang. Der für die Liegenschaften zuständige Gemeinderat Bernhard Ecklin begrüsste alle Anwesenden mit einer kurzweiligen Rede, in der er unter anderem auch auf die zunehmend erschwerten Bedingungen für die Schaustellenden einging: «Für die einen ist die Chilbi Freizeit und Feiern, für die Schaustellenden ist es Hingabe und harte Arbeit, meist mit existenzieller Bedeutung.» Der Umstand, dass sich die Gemeinde vor ein paar Jahrzehnten erfolgreich gegen die Eingemeindung durch Zürich widersetzt hat, wurde ebenfalls erwähnt – unter kräftigem Applaus notabene. Die 0.05 % der Bevölkerung, die jeweils wegen der grossen Klangemissionen den Betrieb der Chilbi am liebsten am Montagabend einstellen würden, gehören laut dem Ressortvorsteher Liegenschaften wohl zu den «Zollikern und Zollikerinnen, die sich Zollikon und Zollikerberg eher als Schlafstätte als als Ort des Lebens und des gemeinsamen Austauschens ausgesucht haben.» Er benutze hier bewusst den Begriff Klang, da er sich weigere, das ausgelassene Feiern und Verabschieden des Sommers – ganz besonders durch die Jugendlichen, auch und gerade in der Nacht auf Dienstag – als Lärm zu bezeichnen. «Überdies», so lachte der Gemeinderat, «ist es ja erwiesen, dass die Ehen in Gebieten von Flugschneisen am längsten halten.» Nicht nur der Schaustellerapéro war ein voller Erfolg – auch der Gwerblerzmittag am Montagnachmittag verzeichnete mit 175 Teilnehmenden einen neuen Besuchendenrekord. Die Beweise, dass die Zollikerinnen und Zolliker auch die diesjährige Chilbi zu einem fröhlichen, ausgelassenen und unvergessenen Wochenende werden liessen, finden sich in der Bildstrecke, sowie in der Printausgabe. (ft)
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