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40/2015 Auf dem Zweirad zum Familienplausch

Von adminZoZuBo ‒ 1. Oktober 2015

Auf dem Zweirad zum Familienplausch

Am Chilbi-Sonntag fand in Zumikon traditionell der Veloplausch statt. 15 Teams nahmen die «Tour de Zumikon» unter die Räder und lösten an sieben Posten knifflige Aufgaben. Dieses Jahr gab es zwei Sieger. Die Teams BeSaMuLoSa und Catrido bestiegen gemeinsam das Siegespodest.

Schon Jahrzehnte vor dem ersten «Slow up» erfuhren Zumiker Familien, wie Velofahren den Zusammenhalt fördert und Spass macht. Der Veloplausch, organisiert und durchgeführt vom Gemeindeverein, wird schon seit «ewigen Zeiten» durchgeführt. Auch heuer war Petrus dem Anlass hold – die Bise blies zwar kühl, aber die aufkommende Sonne schuf ein angenehmes Gegengewicht. Und so sattelten Jung und Alt ihre Blechesel und machten sich auf die Rundreise durch Zumikon. Die Kleinen auf Kindervelos und die Kleinsten im Anhänger von Papis E-Bike. Beim Start war auch Janine Reift vom Freizeitzentrum mit ihrem mobilen «Reparaturzentrum» anwesend. Ein defektes Ventil musste ausgewechselt werden und auch die Pumpe wurde verschiedentlich benutzt. Zum Glück hatte das «Reperaturzentrum für Menschen», nämlich die vor Ort anwesende Sanität, während des ganzen Tages keine Arbeit. Und so nahmen die Teams vom Farlifang-Pausenplatz aus den Weg unter die Pneus.

Blind durch den Wald

Passend auf dem Pausenplatz empfängt die Schulpflege die Teams. Neben kniffligen Fragen – Wieviele Mahlzeiten bietet der Mittagstisch pro Woche an? Wieviele Primarschul-Klassen werden im Juch unterrichtet? – wird auf dem Velo ein Slalom absolviert. Im Jugendzentrum ist Teamarbeit gefragt. Ein Fischer mit verbundenen Augen muss kleine Spielzeug-Fische mit der Angelrute angeln. Er wird dabei vom Team geführt. Der Posten der Zumiker Pfadi liegt natürlich am Waldrand bei einem romantischen Grillplatz. Neben schwierigen Fragen ist auch ein Parcours zu absolvieren, der es in sich hat. Es gilt, mit verbundenen Augen rund um die Bäume einer gespannten Schnur zu folgen. Und danach – wieder sehend – sich 20 Mal um die eigene Achse im Kreis zu drehen.

Sportliche Aufgaben

Tennisclub und Zürisee Unihockey bieten sportliche Aufgaben. Beim Tennis schliesst man Bekanntschaft mit Racket, Ball und rotem Sand. Während die Unihockeyaner, am Posten stehen Spieler der ersten Mannschaft, ein Torwandschiessen wie im Fernsehen veranstalten. Der Verein Solarenergie thematisiert die Energiewende mit kniffligen Fragen und einem Puzzle. Den Vogel abgeschossen hat aber der Verein Chinderhuus, bei dem man, respektive Kind, einen Parcours absolvieren darf. Dabei gilt es, mit überdimensionierten Dreirad-Velos um Pilonen zu kurven, was veritable Fahrkünste erfordert.

Flying Bikes fliegen auf letzten Platz

Die 15 Teams, traditionell mit Fantasienamen versehen, finden sich pünktlich zur Rangverkündigung ein, wo sich alle Kinder am Gabentisch bedienen dürfen. Wobei die «Flying Bikes» offensichtlich mit gestutzten Flügeln unterwegs waren – sie durften als Letzte den Tisch aufsuchen. Und auch die «Speedy Birds» und der «Blaue Blitz» landeten in den hinteren Regionen. Während «The Stützrädlis» wohl einen Turbo in den Stützredlis versteckt haben, sie wurden gute Siebte. Am Veloplausch, wie immer von Doris Staubli souverän organisiert, kam es auch zu einem Abschied: Staubli tritt nach acht Jahren als Organisatorin ab und übergibt den Anlass ihrer Nachfolgerin Susanne Ramelt, ebenfalls Vorstandsmitglied des Gemeindevereins. (wn)

 

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