Von adminZoZuBo ‒ 12. Mai 2016
Einige Pfingstrosen haben bereits geblüht, andere werden zu Pfingsten und wieder andere wohl erst danach ihre Blüten entfalten – im Garten von Franziska Schläpfer und Ludwig Hasler scheint die Blütenpracht nicht zu versiegen.
Ein Paradies offenbart sich hinter dem Gartentor an der Zollikerstrasse: Quitten-, Aprikosen-, Zwetschgen- und Feigenbäume, unzählige verschiedenartige Pflanzen von Tulpen über Gartenkräuter bis hin zu Zitrusfrüchten – ein Paradies nicht nur für Menschen, auch für Tiere. Bienen, die unterschiedlichsten Vögel, gar ein Fuchs möchte sich verständlicherweise in dieser Oase seinen Bau einrichten. Die Journalistin wendet ungefähr einen Tag in der Woche für den Garten auf. «Es ist ein alter Garten, und er ist relativ wild, ich muss immer schauen, dass er nicht überwuchert», so Franziska Schläpfer, und sie fügt gleich an: «Er bietet einen wunderbaren Ausgleich zu meiner Arbeit.» Die Zollikerin publiziert im Oktober ihr nächstes Buch, eine Biografie über Trudi Gerster. Ihre Pfingstrosensammlung hat sie so nicht geplant. «Als mein Mann und ich vor über 30 Jahren einzogen, blühte eine weisse Strauchpfingstrose, ich fand sie zauberhaft, da hat es mich gepackt.» Die Sträucher und Stauden bezieht sie von einem Züchter. Es kann vorkommen, dass sie auf eine spezielle Sorte bis zu einem Jahr warten muss. Die Pfingstrosen sind nach dem Pfingstfest benannt, dies jedoch nur aufgrund ihrer Blütezeit und ihrer Ähnlichkeit zu den Rosenblüten, und nicht inhaltlich in Bezug auf das Spätfrühjahrsfest. In Europa, Asien und Nordamerika sind mehr als 30 Arten verbreitet. Sie sind pflegeleicht, blühen aber nur kurze Zeit – umso mehr muss man sich an ihnen erfreuen. Die Autorin durfte dies im idyllischen Gartenparadies von Franziska Schläpfer tun. (ft)
ANMELDEN
Herzlich willkommen! Melden Sie sich mit Ihrem Konto an.