Von adminZoZuBo ‒ 17. April 2019
Gerne in der Natur unterwegs: René Lutz mit Hündin Lara. (Bild: bms)
Der Zumiker Gärtner René Lutz setzt ganz auf Bio, und das hört bei Blumen und Büschen nicht auf.
Der Hobby-Musiker sieht seinen Beruf als Teil des umweltbewussten Denkens. So sieht er auch das Klima. Schon immer habe es Phasen der Extreme gegeben. «Aber wir merken doch schon, dass sich die Natur verändert.» Er denkt an den Bach neben seinem Haus. Die 100-jährige Nachbarin hatte ihm erzählt, dass dieser noch nie ausgetrocknet gewesen sei. Letzten Sommer war es so weit. Drei Monate lang floss kein Wasser. Und auch jetzt schon wieder sei das Wetter viel zu trocken, der Boden allerorten zu spröde. René Lutz mahnt zum langfristigen Denken. Nur weil in Indien oder China vielleicht nichts passiere, könne man doch in der Schweiz klimafreundlicher handeln. Und auch tierfreundlicher. «Wir essen mittlerweile fast gar kein Fleisch mehr, auch wenn die Tierhaltung bei uns vielleicht besser ist als anderswo.» Die Familie legt mehr Wert auf Gemüse und so freut sich der Gärtner auch persönlich über die vielen Kräuter- und Gemüsebeete, die in vielen Gärten entstehen. «Barfuss in der Erde stehen und mit den Händen darin wühlen, ist besonders für Kinder ein tolles Erlebnis.» Seine Tierfreundlichkeit umfasst auch Insekten und Bienen. «Setzen Sie Bergminze zwischen die Rosen. Die blüht lange und ist ein Paradies für die Bienen», rät er. Natürlich ist René Lutz auch Dienstleister. «Wenn jemand einen englischen Rasen haben möchte, kann ich das umsetzen. Nur geht das nicht ohne Herbizide. Und eigentlich hat ja jede Pflanze ein Recht zu leben.» (bms)
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