Von adminZoZuBo ‒ 7. Juni 2019
Bald wird sich zeigen, wie es mit dem Schwimmbad Fohrbach weitergeht. (Bild: mmw)
Bald wird sich zeigen, wie es mit dem Schwimmbad Fohrbach weitergeht. (Bild: mmw)
Bald wird sich zeigen, wie es mit dem Schwimmbad Fohrbach weitergeht. (Bild: mmw)
Der Zolliker Gemeinderat hat für das Schwimmbad Fohrbach verschiedene Zukunfts-Szenarien prüfen lassen. Ende März lud er Ortsparteien, RPK und interessierte Vereine zu einer Informationsveranstaltung, um die erarbeiten Varianten vorzustellen. Das Vernehmlassungsverfahren, während dem sich die Parteien zu den möglichen Optionen äussern konnten, ist abgeschlossen. Sicherheits- und Umweltvorsteher André Müller gibt Auskunft.
Interview: Melanie Marday-Wettstein
Es ging darum, die interessierten Kreise direkt über die verschiedenen denkbaren Varianten zu informieren und ihnen Gelegenheit zu geben, Fragen zu stellen. Die RPK, die Parteien und die Schwimmvereine wurden eingeladen, sich schriftlich bis Mitte Mai zu den Varianten zu äussern und auch neue Ideen einzubringen.
Grundsätzlich sind viele Varianten denkbar: der Neubau einer Schwimmanlage Fohrbach und eines Lehrschwimmbeckens, eine Sanierung und ein ersatzloser Abriss. Die Forderung, alle möglichen Varianten zu prüfen, ging auch aus den Voten an der Gemeindeversammlung vom vergangenen Dezember hervor. Der Gemeinderat hat sich noch für keine Variante entschieden. Die Ergebnisse der Vernehmlassung wurden ausgewertet und werden zuerst dem Gemeinderat und dann der Bevölkerung vorgestellt.
Erfreulicherweise haben alle Eingeladenen sehr konstruktive Rückmeldungen gemacht und auch neue Ideen vorgebracht. Ein ersatzloser Abriss der Schwimmanlage wurde von keiner Partei und keinem Verein gefordert. Aufgrund der angespannten Finanzlage der Gemeinde bestehen aber unterschiedliche Ansichten über die Möglichkeiten für die Investitionen.
Der Gemeinderat wird nach der Vorstellung der Rückmeldungen beschliessen, welche Varianten weiterverfolgt werden sollen.
Ja, wir werden auch diese Idee prüfen und die Investitions- und Betriebskosten schätzen.
Der Dialog hat sich auf jeden Fall gelohnt und er soll aufgrund der Rückmeldungen mit allen interessierten Zollikerinnen und Zolliker weitergeführt werden.
Die Haltung der RPK ist verständlich und wir werden nun in einem nächsten Schritt aufzeigen müssen, wie die verschiedenen Varianten finanziert werden können.
Wenn alle Investitionen eingerechnet werden, kann das Schwimmbad kaum profitabel betrieben werden. Ziel muss aber sein, dass mindestens der laufende Betrieb mit Personal- und Energiekosten aus den Einnahmen finanziert werden kann. Dazu wäre auch ein zentraler, eventuell verpachteter Gastrobetrieb, der auch von Gästen ausserhalb des Bades besucht werden kann, denkbar.
Die aktuelle Holzschnitzelheizung kann vom Kanton dank einer Ausnahmebewilligung bis Ende 2021 betrieben werden. Wenn klar ist, dass es zu einer Sanierung kommt, muss nach einer Übergangslösung gesucht werden. Andere Anlageteile, wie beispielsweise die abgehängte Decke im Hallenbad, müssten spätestens ab 2021 teilsaniert werden.
Am Montag, 8. Juli, wird eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten um 20 Uhr im Gemeindesaal stattfinden. Dann werden die überarbeiteten Varianten erläutert und es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
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