23/2019 Sanierung bei laufendem Betrieb

Von adminZoZuBo ‒ 7. Juni 2019

Sanierung bei laufendem Betrieb

Das Zumiker Gemeindehaus bleibt während der Umbau-Arbeiten geöffnet. Für in Ausnahmen abweichende Öffnungszeiten bittet der Gemeinderat um Verständnis.

In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Zumiker Gemeinderat mit der Jahresrechnung des Zweckverbands Abwasserreinigungsanlage (ARA) KEZ. Da die Gemeinde Zumikon nach wie vor nicht an die ARA in Küsnacht angeschlossen ist, entstehen ihr für den laufenden Betrieb noch keine Kosten. Auf der Seite der Investitionsrechnung trägt die Gemeinde Zumikon bei gesamthaften Aufwendungen von 4 Millionen Franken aufgrund des vertraglich geregelten Kostenschlüssels einen Anteil von 0,77 Millionen Franken. Die Gemeinden Küsnacht und Erlenbach tragen die restlichen Kosten.

Wie das Protokoll zeigt, wurde auch das Thema «Neubau Feuerwehr- und Werkgebäude mit integrierter Altstoffsammelstelle» behandelt. Eine Machbarkeitsstudie präsentierte zwei Bau-Varianten, worauf der Gemeinderat im Juni 2018 den Auftrag erteilte, die eine der beiden weiter auszuarbeiten. Gestützt auf das in den letzten Monaten erarbeitete Vorprojekt wurde ein Submissionsverfahren mit Präqualifikation durchgeführt. Nun konnte der Gemeinderat vom Vorprojekt und vom Resultat des Gesamtleistungs-Wettbewerbs Kenntnis nehmen. Auf der Basis der Submissionsergebnisse hat der Gemeinderat den Zuschlag dem erstplatzierten Gesamtleistungs-Anbieter, der Steiner AG aus Zürich, erteilt. Der nötige Kredit für den Neubau des Feuerwehr- und Werkgebäudes mit integrierter Altstoffsammelstelle bedarf der Zustimmung der Stimmbürger. Als nächstes werden nun die Details ausgearbeitet, damit der Verpflichtungskredit im Juli durch den Gemeinderat verabschiedet und der Urnenabstimmung vom 17. November 2019 vorgelegt werden kann.

Der Gemeinderat hat ausserdem gemeinsam mit der Projektleitung beschlossen, die Sanierung des Gemeindehauses unter laufendem Betrieb durchzuführen. Sämtliche Abteilungen werden für eine bestimmte Zeitdauer in ein provisorisches Büro im zweiten Obergeschoss zügeln und nach dem Umbau der entsprechenden Räumlichkeiten wieder zurück in die angestammten, renovierten Büros. Abweichen von diesem Vorgehen werden die Einwohnerdienste und der Polizeischalter; für diese zwei Bereiche wird von Anfang Oktober bis Mitte November ein Provisorium auf dem Dorfplatz, also unmittelbar vor dem Gemeindehaus, aufgestellt.

Das bedeutet für die Zumikerinnen und Zumiker, dass die Gemeindeverwaltung grundsätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten für sie da ist. Es könne aber zu einzelnen Ausnahmen kommen, etwa wenn eine Abteilung von einem Büro in das Provisorium zügelt oder umgekehrt. Es empfiehlt sich deshalb, vor einem Besuch im Gemeindehaus die gewünschte Abteilung telefonisch zu kontaktieren und sich über die zeitliche Verfügbarkeit zu erkundigen bzw. einen Termin zu vereinbaren.

Neben den zahlreichen Zügeltagen wird es auch darüber hinaus zu Beeinträchtigungen kommen, vor allem durch Lärm-Immissionen. Dies können unter Umständen auch die Zumiker bei einem Schalterbesuch oder einem Telefonanruf spüren, vor allem aber sind die Mitarbeitenden davon betroffen. Der Gemeinderat bittet um Verständnis für jegliche Form von Unannehmlichkeiten und hofft auch auf Verständnis für die Mitarbeitenden, welche in dieser in vielerlei Hinsicht herausfordernden Zeit versuchen werden, die besten Dienstleistungen für die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Gemeinde zu erbringen.

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