Von eingesandt ‒ 17. September 2020
Der Zolliker Gemeinderat hat seinen Unmut über die geplante Teilsperrung der Bellerivestrasse in einem Schreiben zum Ausdruck gebracht.
Der vom Stadtzürcher Tiefbauvorsteher Richard Wolff angekündigte versuchsweise Abbau von zwei Fahrspuren auf der Bellerivestrasse hat bei vielen Unmut hervorgerufen, so auch beim Gemeinderat Zollikon (der ZoZuBo berichtete). Für die Gemeinde Zollikon hätte die Spurreduktion negative Auswirkungen, ein Rückstau auf der Seestrasse und Schleichverkehr durch Zolliker Wohnquartiere sind vorhersehbar. Beim geplanten Vorhaben handle es sich nicht um eine echte Problemlösung, heisst es im Verhandlungsbericht des Gemeinderats. Vielmehr sei es eine Problemverlagerung an die Stadtgrenze, zum Nachteil insbesondere der direkt angrenzenden Gemeinde Zollikon. Der Gemeinderat habe seiner Enttäuschung über das Vorgehen mit einem Brief an den Gesamtstadtrat Ausdruck verliehen. Darin fordere er einen Verzicht auf den Versuch und die Suche nach tragfähigen Lösungen. Auch habe er beim Sicherheitsdirektor des Kantons Zürich eine kritische Beurteilung der temporären Signalisationsänderung im Licht der Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden beantragt.
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