Von Tobias Chi ‒ 25. März 2021
Trotz der bekannten Lieferengpässe haben im Tertianum, WPZ Blumenrain und im Zumipark alle impfbereiten Personen ihre zweite Impfung erhalten. Für sie sind baldige Lockerungen absehbar.
Gut einen Monat nach dem ersten Impftag wurde im Zolliker Wohn- und Pflegezentrum Blumenrain zum zweiten Mal gegen Covid-19 geimpft. Nachdem die Bewohnenden ihre Dosis bekommen hatten, wurden sie noch 15 Minuten überwacht. Auch Personen, die erst kürzlich ins Heim eingetreten waren und die sich für eine Impfung entschieden hatten, konnten an der Impfaktion teilnehmen. Die zweite Impfung erhalten sie dann in einem Monat.
Am Nachmittag wurden auch die impfwilligen Mitarbeitenden von Heimärztin Verena Schmid und ihrem Team geimpft. Gegenüber dem ersten Impftag sind diesmal drei anstatt zwei Impfstrassen aufgebaut worden, wodurch der Vorgang noch strukturierter und übersichtlicher ablief. Heimleiter Nebojsa Racic zieht eine positive Bilanz: «Alle Impfwilligen haben die Möglichkeit bekommen, sich impfen zu lassen.» Das seien die meisten gewesen, was ihn sehr freue.
Auch Felix Germann, Geschäftsführer im Tertianum Zollikerberg hofft auf baldige Lockerungen. «Bei uns wurden alle Impfwilligen das zweite Mal geimpft. Zwei Drittel der Bewohnenden und 40 Prozent der Angestellten nutzten das Impfangebot.» Ähnlich sieht es in der Alters-und Pflegeresidenz Zumipark aus. Bewohnende und Mitarbeitende, die den ersten Termin Ende Januar verpasst hatten, erhielten ihre erste Impfdosis Anfang März und sollen am 1. April zum zweiten Mal geimpft werden. Direktor Urs Ruoss rechnet damit, dass im Zumipark bis Mitte April ein Impfschutz von 95 Prozent erreicht ist. Bis dahin gelten nach wie vor strenge Auflagen für Besucher: Nur über die Osterfeiertage sind zwei Personen auf einmal erlaubt, ansonsten eine Person. Die Besuchszeiten sind auf drei Nachmittage beschränkt und müssen telefonisch angefragt werden. Zudem müssen alle Besucher am Empfang einen Schnelltest machen und während ihres Aufenthalts eine FFP2-Maske tragen. Bei schönem Wetter ist ein Aufenthalt im Garten unter Einhaltung der Schutzmassnahmen möglich.
Aufgrund der absehbaren Immunisierung in Alters- und Pflegeheimen ist bald mit Lockerungen der Schutzmassnahmen für die Bewohnenden zu rechnen. Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich arbeitet derzeit an neuen Bestimmungen, die demnächst veröffentlicht werden sollen.
Auf der Webseite der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich wird ab Montag eine Registriermöglichkeit für Impftermine zur Verfügung stehen. Als Erstes sollen sich Personen über 65 Jahren registrieren können. Impfwillige unter 65 Jahren werden gebeten, sich noch etwas zu gedulden. Nach Ostern nehmen die regionalen Impfzentren gestaffelt ihren Betrieb auf. Personen mit Vorerkrankungen wird nach wie vor empfohlen, sich bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt impfen zu lassen.
ANMELDEN
Herzlich willkommen! Melden Sie sich mit Ihrem Konto an.