Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 29. Juli 2021
Keine «Chilbi light» für Zollikon: Der Gemeinderat sieht sich gezwungen, auch von einer Chilbi im kleinen Rahmen abzusehen.
Bereits Ende April hatte der Zolliker Gemeinderat entschieden, die diesjährige Chilbi abzusagen. Offen liess er die Möglichkeit, bei positiver Entwicklung der Pandemielage kurzfristig und situativ Alternativmöglichkeiten zu prüfen. Der Chilbi-Verein hat nun Abklärungen zu möglichen Alternativen getroffen. Dabei habe sich gezeigt, dass aufgrund der nach wie vor unsicheren Lage, der wieder steigenden Fallzahlen und sich zuspitzenden Corona-Lage in mehreren Ländern die Durchführung einer Chilbi jeglicher Art am Sommerferienende nicht angezeigt sei, teilt die Zolliker Gemeinde in einer Medienmitteilung mit. Mit Schutzmassnahmen wie Zutrittskontrollen, Maskenpflicht und Vorweisen von Impfpass oder negativem Testresultat müsse nach wie vor gerechnet werden. Diese würden einen kaum zu bewältigenden logistischen Aufwand mit sich bringen. Ebenso hätten die Abklärungen des Chilbi-Vereins ergeben, dass viele helfende Hände, die es für die Durchführung des Dorfanlasses bräuchte, fehlen würden, da durch die kurzfristige Planung viele Abwesenheiten zu verzeichnen seien.
Der Gemeinderat stützt sich auf die Empfehlung des Chilbi-Vereins, auf die Durchführung einer Alternativ-Chilbi in kleinerem Rahmen zu verzichten. Ressortvorstand Bernhard Ecklin bedauert, dass der Gemeinderat sich gezwungen sieht, die Zolliker Chilbi ganz abzusagen. «Wir wissen, dass sich manche über eine Mini-Chilbi gefreut hätten. Wir hoffen sehr, dass 2022 unsere gewohnte und geliebte Chilbi durchgeführt werden kann»
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