Von Antje Brechlin ‒ 12. November 2021
Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, steigt die Zahl der Einbrüche. Die Kantonspolizei ist vermehrt präsent in den Gemeinden und weist mit Plakaten auf Einbruchdiebstähle hin.
Am Montag und Dienstag war die Kantonspolizei öfters als sonst in Zollikon. Auf der Dufourbrücke Richtung Zollikon stoppte sie an zwei Tagen zahlreiche Autos. Aus sicheren Quellen wurde bekannt, dass vor allem ausländische Autokennzeichen auf dem Schirm der Polizei stünden. Zuweilen würden so Delinquenten auf frischer Tat samt Beute gut ertappt. Einbrecher nutzen die herbstlichen Tage, die frühe Dämmerung und dringen spontan in Liegenschaften ein.
Vorsicht ist angebracht, wenn sich unbekannte Personen durch ein Quartier bewegen, hausierend, bettelnd oder hilfesuchend vor der Haustüre stehen. Hilfsbereitschaft wird oft schamlos ausgenutzt.
Seit mehreren Jahren wird die Aktion «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbrecher» durchgeführt. Plakate und Flugblätter in leuchtenden Farben erinnern daran, bei verdächtigen Wahrnehmungen die Notrufnummer 117 zu rufen. Qualitativ gute Verdachtsmeldungen seien ein wichtiges Instrument zur Verhinderung von Taten oder spätestens bei der Verfolgung der Täterschaft. Zusätzliche Patrouillen und erhöhte Kontrollen leisten ebenfalls ihren Beitrag. Die Kampagne wurde am 2. November, dem nationalen Tag des Einbruchschutzes lanciert und läuft bis Mitte Februar 2022.
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