Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 21. Dezember 2021
Lange Spaziergänge, festliche Menüs, süsse Vanillekipferl: In der Adventszeit gibt es die verschiedensten Traditionen.
Nun geht die Adventszeit auf die Zielgerade. Die Kinder bekommen heute Ferien, übermorgen wird die vierte Kerze angesteckt. Das Christkind und der Weihnachtsmann werden sehnlichst erwartet. Wie aber begehen die Zolliker und Zumiker die Weihnachtszeit und das Fest? Wird es besinnlich oder eher sättigend?
Wir haben grosse und kleine Leser und Leserinnen befragt; sie erzählen uns ihre Traditionen.
Heute ist der erste Dezember. Ich stehe auf und renne runter ins Wohnzimmer. Dort steht wie jedes Jahr der grosse selbstgemachte Adventskalender von meiner Mutter. Auch mein Bruder Tim und mein Vater haben wie jedes Jahr ihren eigenen Adventskalender. Am ersten Advent zünden wir die erste Kerze am Adventskranz an.
Dann, am 6. Dezember, putzen wir abends unsere Stiefel und stellen sie raus, bevor wir ins Bett gehen. Ein paar Kekse und ein Glas Milch kommen auch noch dazu. Am nächsten Tag schauen wir raus und der ganze Schuh ist voll mit Süssigkeiten.
Seit wir in der Schweiz wohnen, ist es auch der neue Brauch, dass wir jedes Jahr Kerzen ziehen gehen. In der Adventszeit backen wir auch sehr viele Kekse. Meine Lieblingssorte sind die Vanillekipferl. Manchmal machen wir auch ein Lebkuchenhaus.
Am Heiligabend gehen wir fast jedes Jahr in die Kirche. Danach müssen wir in unsere Zimmer hochgehen, um auf die Bescherung zu warten. Nach der Bescherung gibt es ein tolles Festessen. Dann spielen wir mit unseren Geschenken. Die Kerzen am geschmückten Christbaum brennen das erste Mal. Wenn kein Covid-19 ist, kommen meist Oma und Opa zu Besuch. Dieses Jahr sehen wir uns über Facetime.
Silvester dürfen wir so lange aufbleiben, wie wir wollen. Jede Stunde bekommen wir ein kleines Geschenk mit einem Minispiel, einem Rätsel, einem Horoskop oder so. Meine Mutter schmückt immer alles Mögliche für das neue Jahr – zum Beispiel Luftballons oder Glücksbringer. Wir feiern meistens mit Freunden und essen Raclette. Um zwölf Uhr nachts ist es dann so weit und wir freuen uns auf das neue Jahr.
Von Max Weber
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