Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 7. Januar 2022
Die Kantonspolizei Zürich hat in Zumikon zwei Männer verhaftet, die vorgängig bei einem Rentner vermeintliches Geld nach einem versuchten Telefonbetrug abgeholt hatten.
Ein 87-jähriger Mann meldete sich bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich und gab an, er sei von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einer Bank telefonisch kontaktiert worden. Dieser habe ihm erklärt, dass es zu Fehlbuchungen gekommen sei. Durch den angeblichen Bankmitarbeiter wurde er angewiesen, mehrere tausend Franken abzuheben und das Geld schliesslich einem Abholer auszuhändigen. Um das Vertrauen des Rentners zu gewinnen, sei er noch an die Kantonspolizei Zürich weitervermittelt worden – vermeintlich. Der Rentner begab sich daraufhin zu seiner Bank. Da er der Sache schliesslich doch misstraute, entschied er sich, die Kantonspolizei Zürich via Notrufnummer 117 anzurufen und den Vorfall zu melden.
Wie vereinbart, klingelte kurze Zeit später ein Mann an der Haustüre des Rentners und nahm ein Kuvert mit der vermeintlichen Beute entgegen. Bei der Rückkehr zu seinem Fahrzeug wurden er sowie eine weitere Person, welche im Auto wartete, durch Polizisten der Kantonspolizei Zürich festgenommen. Bei den Verhafteten handelt es sich um zwei Nordmazedonier im Alter von 20 und 51 Jahren mit Wohnsitz im Kanton St. Gallen. Sie werden der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt.
Weitere Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft, werden zeigen, ob das Duo noch für weitere Taten in Frage kommt.
Um sich vor Telefonbetrügern zu schützen, rät die Kantonspolizei Zürich Folgendes:
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