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Wundermittel mit Nebenwirkung

Von Franca Siegfried ‒ 10. Februar 2022

Wandern ist nicht nur eine Tätigkeit der Beine, sondern auch ein Zustand der Seele. Eine alte Binsenwahrheit! Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat trotzdem bei der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW eine Studie in Auftrag gegeben. Mit dem Ziel, Bewegung als Therapie in der Gesundheitsversorgung zu verankern. Der Schlussbericht ist seit ­Januar 2021 fertig. Schon vor sieben Jahren hat jedoch die Universität Zürich in Wetzikon ein Pilotprojekt initiiert: Menschen im Alter über sechzig treffen sich am Wohnort zum Spazierwandern – regelmässig, unkompliziert und gratis. Die Idee bekommt den unkomplizierten ­Namen «Zämegolaufe» mit Plattform im Internet. Heute organisieren Freiwillige in rund 15 Zürcher Gemeinden das Spazierwandern. Auch in Zumikon. Darüber schreibt Birgit Müller-Schlieper eine herzliche Geschichte. Einfach vorbeikommen, sich bewegen und ein Miteinander, so erlebt eine 86-jährige Zumikerin ihre 100. Wanderung. Diese Art von Bewegung müsste auch für Menschen unter sechzig möglich sein – ein rezeptfreies Mittel ohne Krankenkasse.

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