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Aus für die Amavita?

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 17. Februar 2022

Mitarbeiter der Apotheke im Zollikerberg wurden nach Erlenbach versetzt.

Kunden der Apotheke an der Forchstrasse müssen sich zurzeit  umorientieren. (Bild: bms)
Kunden der Apotheke an der Forchstrasse müssen sich zurzeit umorientieren. (Bild: bms)

Das Ladensterben im Zollikerberg geht offenbar weiter: Nachdem die Papeterie geschlossen worden war und auch bei der Konditorei Kägis die Lichter ausgingen, standen nun Kunden der Amavita-Apotheke vor verschlossener Tür. Anrufe in der Apotheke werden in die Filiale nach Erlenbach umgeleitet. Verwundert nahm auch Bernhard Riedi am vergangenen Wochenende zur Kenntnis, dass er demnächst seine Medikamente in Zollikon-Dorf oder in Zumikon beziehen muss. «Eine Mitarbeiterin vor Ort teilte uns mit, dass sie ab Montag in Erlenbach tätig sein wird. Für uns langjährige Kunden ist diese Schliessung natürlich ärgerlich.» Der Mutterkonzern, die Galenica AG, erklärt auf Nachfrage, dass die derzeitige Schliessung auf den allgemeinen akuten Fachkräftemangel und längere Krankheitsausfälle zurückzuführen sei. «Im Moment sind die Mitarbeitenden noch im Hintergrund beschäftigt, indem sie die Betreuung der institutionellen Kunden wie Heime und weitere adminis­trative Arbeiten sicherstellen. Sind diese abgeschlossen und eine Wiedereröffnung noch nicht möglich, werden sämtliche Mitarbeitende des Teams in anderen Apotheken eingesetzt», erklärt Mediensprecherin Tanja Clément. Es werde alles daran gesetzt, dass es sich nur um eine temporäre Schliessung handelt.

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