Konstituierung des Gemeinderats

Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 14. Juli 2022

An der ersten ordentlichen Sitzung der neuen Amtsdauer bis 2026 hat sich der Gemeinderat konstituiert.

Vordere Reihe: Marc Bohnenblust, Thomas Epprecht, Stefan Bührer, Mirco Sennhauser, Laetitia Dahl Bünger, André Hartmann, Beryl Niedermann. Hintere Reihe: Jill Ijsseling (2. Stv. Gemeindeschreiber), Thomas Kauflin (Gemeindeschreiber), Martin Sykora (1. Stv. Gemeindeschreiber). (Bild: zvg)

Die Verteilung der Ressorts ging reibungslos über die Bühne. In ihren Ämtern gesetzt ­waren Stefan Bührer als neuer Gemeindepräsident und Laetitia Dahl Bünger als neue Schulpräsidentin, die im Gemeinderat das Ressort Bildung übernimmt. André Hartmann hält weiter das Ressort Finanzen. Das Ressort Liegenschaften/Sicherheit bleibt bei Thomas Epprecht und Marc Bohnenblust ist weiterhin für das Ressort Hochbau zuständig. Da alle bisherigen Mitglieder des Gemeinderats ihre Ressorts beibehalten wollten, wurden die freien Ressorts Tiefbau von Beryl Niedermann und Gesellschaft von Mirco Sennhauser übernommen. Erster Vizepräsident bleibt Marc Bohnenblust, neuer zweiter Vizepräsident wird Thomas Epprecht. Über die Ressortzuteilung hinaus hat der Gemeinderat in knapp 40 Beschlüssen alle bestehenden Kommissionen und Arbeitsgruppen wiederbesetzt sowie weitere Delegationen, wie zum Beispiel Vertretungen in externen Institutionen, bestimmt.


«Als Einheit zusammenwachsen»

Drei Fragen an Stefan Bührer, den neuen Gemeindepräsidenten von Zumikon.

Worauf freuen Sie sich bei der neuen Aufgabe besonders?

Ich glaube, ich bin eine sehr integrative Person und kann andere für diverse Themen begeistern. In der Politik muss man immer wieder tragfähige Lösungen finden, welche von einer Mehrheit akzeptiert werden. Dazu muss man z. T. halt auch mal in Kauf nehmen, dass man nicht eins zu eins seine Idee umsetzen kann. Es macht mir Freude, nach solchen Kompromissen zu suchen und sie zu finden, auch wenn es manchmal die berühmte Stecknadel im Heuhaufen ist.

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen?

Zuerst müssen wir im Gemeinderat wieder ein Team werden, das intensiv diskutieren, aber schlussendlich auch am gleichen Strang ziehen kann. Dies geht nicht von heute auf morgen. Zuerst müssen wir in dieser neuen Konstellation wieder als Einheit zusammenwachsen. Da muss man sich zuerst noch etwas kennenlernen, und einige Ecken und Kanten müssen gegenseitig etwas abgeschliffen werden. Ich freue mich aber sehr, dass nun auch wieder zwei Gemeinderätinnen im Gremium sitzen. Mit der Sanierung des Dorfplatzes, der Tiefgarage und des Gemeinschaftszentrums stehen einige Grossprojekte an, welche gut vorbereitet und durchdacht sein müssen, damit die notwendigen Mehrheiten dazu gefunden werden können. Zudem steht mit «Neues Wohnen im Farlifang» ein weiteres Projekt an einem entscheidenden Punkt und muss richtig aufgleist werden.

Was ist für Sie der Beweggrund, sich politisch zu engagieren – immerhin kostet das ja auch viel Zeit?

Es ist richtig, dass der Zeitaufwand sehr gross ist. Trotzdem macht es mir Freude, dass wir mit dem entsprechenden Engagement in Zumikon gemeinsam etwas bewegen können. Seit meiner Jugendzeit engagiere ich mich für diverse Projekte ausserhalb meines eigentlichen Berufslebens. Früher war es über lange Zeit der Unihockeyclub, heute ist es die Gemeinde. Dies gibt mir eine hohe Befriedigung und dies darf deshalb auch seine Zeit kosten.

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