Bäume für den Radweg

Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 22. Juli 2022

Die Gemeinde wendet sich ans Bundesverwaltungsgericht.

Auch lange in der Diskussion: der Radweg Richtung Binz. (Bild: Archiv)

Das Tiefbauamt des Kantons Zürich plant einen Radweg vom Zollikerberg bis nach Zumikon entlang der Forchstrasse. Das Projekt lag öffentlich im Mitwirkungsverfahren nach § 13 Strassengesetz bei der Gemeinde Zollikon auf. Der Gemeinderat begrüsst die Verbesserung für den Velo­verkehr, bringt aber verschiedene Einwände zum Projekt vor. So beantragt er, auf die Aufhebung der Unterführung unter der Binzstrasse zu verzichten, weil mit der Licht­signalsteuerung des neuen Fussgängerstreifens die Kapazität der Abzweigung Forchstrasse/Binzstrasse vermindert wird, obwohl sie bereits heute kaum ausreicht. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat auch gegen die Errichtung von Bahnschranken Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erhoben. Neu soll ein «Tor» die ­Autofahrer auf die Temporeduktion am Ortseingang auf der Forchstrasse aufmerksam machen. Es ist jedoch lediglich eine leichte Kurve vorgesehen, die auf der geraden Forchstrasse irritieren würde. Die Gestaltung des Tores und generell der Forchstrasse könnte mit dem Einsatz von strassenbegleitenden Bäumen optimiert werden. Ein wichtiges Anliegen ist dem Gemeinderat die Verbesserung der Verkehrssicherheit bei der Einmündung der Rüterwiesstrasse in die Forchstrasse. Angrenzend an den Rosengarten soll schliesslich die Verkehrsführung Fussgänger/Velofahrer entflochten werden, dies in Rücksicht auf die zahlreichen Kinder, für die beispielsweise E­-Bikes eine Gefahr darstellen können, so das Protokoll der letzten Gemeinderatssitzung.

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