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Bekenntnis zum Lokalen

Von Franca Siegfried ‒ 1. September 2022

Nirgendwo ist Nähe wie auch Betroffenheit grösser als im Lokalen. Leserinnen und Leser sind direkt angesprochen. Das gilt für kleine Lokal- und grosse Tageszeitungen. Es gibt kein Thema, das nicht lokal umgesetzt werden könnte. Auch wenn Bürokraten in Bern oder in der Kantonsregierung etwas beschliessen, es wirkt sich lokal aus. Halbschranken werden trotz Opposition gebaut – und der Tunnel ­zwischen Zollikerberg und Stadel­hofen für die Frieda ist vom Tisch gefegt. Im Lokalen bekommen auch besondere Menschen einen Auftritt: Der Zumiker Betriebsleiter, der 33 Jahre lang in der Badi Juch für frisches Wasser, Ordnung gesorgt und sich um ungetrübte ­Badefreuden der Bevölkerung gekümmert hat. Oder der Forstingenieur, der im Amazonas für das DEZA forschte und sich kurzerhand ein Stück Regenwald kaufte. Nicht zu vergessen der Betriebsleiter der Forchbahn, der bei Personalausfall selber in den Führerstand steigt. ­Alles lokale Geschichten, die lebensfreundlich sind.

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