Bilder, die Platz brauchen

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 7. Oktober 2022

Die Zumikerin Susann Bodmer stellt aktuell in der Galerie Milchhütte aus.

Mit Leichtigkeit und Schwung gestaltet Susann Bodmer ihre Bilder, die noch in der Galerie Milchhütte zu sehen sind. (Bild: bms)

Die Liebe zur Malerei entdeckte Susann Bodmer schon in frühen Jahren. «Langeweile war oft die Antriebsfeder und hat meine Kreativität und Fantasie gefördert», erklärt sie auf ihrer Webseite. ­Unterrichtet im Aquarellieren und gefördert durch verschiedene Kunstschaffende, erwarb sie in Kursen und als Autodidaktin nach und nach das Handwerk der Malerei. Zahlreiche Ausstellungen bestätigen den gestalterischen Drang der Künstlerin. Dabei erlernte die ­Zumikerin zunächst einen anderen Beruf, gründete eine Familie und fand dann erst den Mut, sich ihrer Leidenschaft zu widmen.

In der aktuellen Ausstellung in der Galerie Milchhütte zeigt sie expressive Werke, die den Betrachtenden Raum für eigene Interpretationen lassen. «Ich mag es nicht, wenn ­Bilder zerredet werden», so die Künstlerin. Dabei zeigt sich auf den ersten Blick, mit welcher Leichtigkeit, Dynamik und Begeisterung Susann Bodmer ihre Formen und Farben zu Papier bringt. Die Figuren und Szenen werden oftmals nur angedeutet. Der Betrachter darf – je nach Stimmung – reale Figuren und auch Fabelwesen sehen. Thematisch wandelt sie vom Drama zur Liebe, von der Gegenwart zur Vergangenheit. So wie Susann Bodmer Platz für eigene Deutungen lässt, brauchen auch ihre Bilder Platz. Sie nehmen Raum ein, bestimmen die Szene. Dieses Wochenende noch sind die Werke in der Galerie zu sehen.


Galerie Milchhütte, Dorfstrasse 31
Öffnungszeiten: Freitag, 17 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag, 14 bis 17 Uhr
oder nach Vereinbarung: 079 463 10 42

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