Péclard im Seebad Zollikon

Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 16. März 2023

Ab diesem Sommer weht in der Zolliker Seebadi kulinarisch ein neuer Wind. Der bekannte Gastronom Michel Péclard übernimmt die Pacht von Stefano Eggenberger.

Ab Sommer 2023 führt Michel Péclard den Kioskbetrieb der Seebadi Zollikon. (Bild: Adrian Michael)
Ab Sommer 2023 führt Michel Péclard den Kioskbetrieb der Seebadi Zollikon. (Bild: Adrian Michael)

Vor gut drei Jahren hat Stefano Eggenberger die Gastronomie im Seebad Zollikon mit dem Ziel übernommen, den Kioskbetrieb bis Ende Badsaison 2023 zu führen. Nun kündigt der ehemalige Pächter der Trube Zollikon diese Tätigkeit bereits vor dem Sommer. Grund sei eine berufliche Neuorientierung. Alles in allem blicke er auf eine einzigartige und schöne Erfahrung mit der Seebadi Zollikon zurück. Dennoch möchte er nun seinen Fokus ausserhalb der Gastronomie legen, erzählt Stefano ­Eggenberger, der sich weiterhin als Präsident des Chilbi-Vereins für Zollikon engagieren wird.

Seinen Nachmieter hat er mit Michel Péclard gefunden, schreibt die Gemeinde Zollikon in einer Mitteilung. Der Zürcher Gastronom führt zahlreiche Beizen und Seerestaurants, unter anderem den Badibetrieb in Richterswil. «Baff und beglückt» von der kurzfristigen Anfrage habe er die Vertragsübernahme für die Seebadi Zollikon nicht ablehnen können: «Mein Geschäftspartner Florian Weber und ich haben das Badibeizen-Gen in uns.» Seitens Gemeinde gibt es laut Gemeinderat André Müller, Vorsteher der Abteilung Sicherheit und Umwelt, keine Einwände gegen den neuen Pächter: «Wir sind überzeugt, dass ein tolles und vielseitiges Angebot entstehen wird, von dem alle Badigäste pro­fitieren werden.» Über eine allfällige Vertragsübernahme oder all­fällige Neuausschreibung wird gemäss ­Gemeinde nach Saisonende entschieden.

Grosse Pläne

Für die Zolliker Badi hat Michel Péclard nur lobende Worte. Sie sei «eine einzigartige Mischung aus Geheimtipp, Schmuckstück und Traditionsbadi». Der neue Pächter freut sich enorm auf die Herausforderung an der Goldküste: «Dann sehen wir endlich mal einen Sonnenuntergang.» Er schmiedet bereits grosse Pläne. Neu soll das Angebot in einen Self-Service-Bereich und einen bedienten Service am Abend aufgeteilt werden. Dabei ist es ihm wichtig, dass das kulinarische Angebot in die Badi passt. Darüber hinaus will er ihr ganzes Potential ausschöpfen, auch bei der Einrichtung einiges verändern und die Badi «ortgerecht» machen.

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