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Vorbereitung für den Neubau

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 16. März 2023

Das Bauvorhaben ist schon ausgesteckt und die Ausschreibung zum Abbruch der Garagen publiziert.

Die in die Jahre gekommenen Garagen müssten weichen, wenn der Neubau bewilligt wird. (Bild: bms)
Die in die Jahre gekommenen Garagen müssten weichen, wenn der Neubau bewilligt wird. (Bild: bms)

Mit einer Bauausschreibung kündigte die Gemeinde Zumikon in der vergangenen Woche an, dass die Doppelgarage am Kindergarten Farlifang abgebrochen werden kann. Anlass ist der in derselben Publikation bereits ausgeschriebene Neubau einer Asylunterkunft an der Farlifangstrasse, über den in der kommenden Gemeindeversammlung vom 13. Juni abgestimmt wird, der Gemeinderat aber im Fall einer Zustimmung möglichst wenig Zeit verlieren möchte. «Das ganze Projekt ist sehr zeitkritisch, und wir möchten so gut wie möglich vorbereitet sein. Es zählt einfach jeder Tag», erklärt Gemeindeschreiber Thomas Kauflin. Zudem wolle der Gemeinderat mit offenen Karten spielen: «Daher haben wir das Bauvorhaben bereits vor einigen Wochen schon ausgesteckt.» Die Situation zur Unterbringung von Schutzsuchenden sei ohnehin angespannt. Wie berichtet, fallen die Unterkünfte im Mettelacher bald weg. Dazu kommen Privatpersonen, die Flüchtlinge bei sich aufgenommen haben, damit aber nicht mehr so glücklich sind. Mit dem Abbruch und der ­Planung des Neubaus wurde das Zolliker Unternehmen Rossetti und Wyss beauftragt.

Die Anhebung der Quote aufzunehmender Flüchtlinge von 0,9 auf 1,3 Prozent stellt Zumikon dagegen vor keine neuen Probleme. «Da unsere Gemeinde auch die höhere Quote bereits erfüllt, konnte uns dieser Entscheid des Kantons grad im ­Moment noch nicht negativ treffen.» Und doch gibt es neue Probleme. Flüchtlinge, die sieben Jahre im Land sind, werden im offiziellen Kontingent nicht mehr eingerechnet, leben aber weiter hier und brauchen weiterhin Unterstützung. Damit macht sich der Syrienkonflikt wieder vor Ort bemerkbar. Das bedeutet, dass weiter neue Flüchtlinge zugeteilt werden. Obwohl ja noch vermehrt Ausländer vor Ort wohnen.

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