Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 6. Juli 2023
Natürlich kann man den vertrauten Pfad gehen. Aber eigentlich lohnt sich die Extrameile immer. Eindrücklich zeigt das Hussein Samatar. Er floh von Somalia in die Schweiz, hat zwei Jobs und schickt seiner Familie jeden Monat Geld. Zwei seiner Kinder arbeiten mittlerweile als Ärzte in Kenia. Nicht den üblichen Weg ging eine dritte Klasse der Sekundarschule. Sie fuhr nach Trin, um für ein Bergwaldprojekt hart zu arbeiten. Räumte Baumstämme und Äste zur Seite. «Es war besser als erwartet», urteilte ein Schüler. Ein schöneres Lob gibt es nicht. Juch-Schülerinnen und -Schüler machten in den letzten Tagen vor den Ferien auch nicht schlapp, sondern bemalten mit Pinsel und Farbe eine verunstaltete Unterführung neu. Heinz Tolotto liegt am Wochenende ebenfalls nicht auf der faulen Haut. Er engagiert sich für die kantonalen Karatemeisterschaften. Letztlich könnte auch dieser Zolliker Zumiker Bote eine Extrameile gehen. Nach (!) der Lektüre lässt sich damit hervorragend Fenster putzen. Und Durchblick ist doch immer gut.
ANMELDEN
Herzlich willkommen! Melden Sie sich mit Ihrem Konto an.