Von Aline Sloksnath ‒ 15. März 2024
Alle Jahre wieder steht gegen Jahresende der Fahrplanwechsel im öffentlichen Verkehr an. Welche Änderungen auf den Nahverkehr zukommen, hat der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) bereits Anfang März mitgeteilt.
In Zollikon und Zumikon werden die Anpassungen die Fahrpläne der Buslinien 910, 912, 916 und 919 betreffen. Das heisst konkret: Die Linie 910 wird künftig nicht mehr zum Bahnhof Tiefenbrunnen, sondern zum Bahnhof Zollikon fahren. Eine Anbindung ans Zürcher Seefeld wird durch Umsteigen auf die Linie 916 am Dufourplatz weiterhin gegeben sein. In Richtung Zollikerberg wird der 910er zudem ab Dezember zu Nebenverkehrszeiten sowie an den Wochenenden um 15 Minuten verschoben. Dadurch wird neu ein Anschluss an die S16 in beide Richtungen ermöglicht. Zusätzlich wird diese Buslinie an den Abenden und am Wochenende neu bis Mitternacht nach «Zollikerberg, Sennhof» fahren.
Die Linie 912 wird mit dem Fahrplanwechsel neu sonntags zwischen 9 und 21 Uhr im Halbstundentakt verkehren. Zeitweise werden heute bestehende Verbindungen neu durch die Linien 916 und 919 ersetzt. Der erste Bus am Morgen verkehrt schon ab dem Bellevue und nicht erst ab Tiefenbrunnen.
Die Busse der Linie 916, die vom Zürcher Bellevue über Zollikon bis in die Küsnachter Allmend fahren, werden ab Dezember von Montag bis Samstag ihre Route dreissig Minuten früher starten.
Ebenfalls verändert werden die Betriebszeiten der Linie 919. Auf der gesamten Strecke wird der Bus neu bis 0.30 Uhr fahren – an allen Wochentagen, von Küsnacht bis Zumikon. Zusätzlich wird es unter der Woche eine neue Frühverbindung um 05.11 Uhr ab Zumikon geben. Diese Änderungen soll den Anschluss an die S16 ermöglichen, so dass der Flughafen und der Hauptbahnhof bereits vor 6 Uhr morgens erreicht werden können.
Betrieben werden diese Buslinien vom Autobusbetrieb Zürich-Zollikon-Küsnacht (AZZK). Ein Mitspracherecht bei den Fahrplanänderungen gäbe es aber nicht, erklärt Geschäftsführerin Regula Baumgartner auf Anfrage. Mit den Änderungen erhöht sich auch die Frequenz – braucht es ab Dezember mehr Fahrpersonal? «Die geplanten Erweiterungen bedeuten eine marginale Erhöhung des Personalbedarfs um etwa 2,5 Stellenprozent. Die Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden gestaltet sich jedoch herausfordernd», meint die Geschäftsführerin. Die geplanten Massnahmen würde sie begrüssen – die tatsächliche Wirksamkeit werde sich aber erst im Einsatz zeigen.
Wer mit den geplanten Anpassungen nicht einverstanden ist, kann seine Änderungswünsche bis zum 25. März schriftlich bei seiner Wohngemeinde einreichen.
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