Der Böögg brannte im Regen

Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 28. Juni 2024

Der Sturm in Zürich verunmöglichte das Anzünden des Bööggs. Die Ausserrhoder packten die Gelegenheit, in Heiden den Sommer zu initiieren.

Trotz Regen und Wind harrten auf der Streuliwiese die Schaulustigen bis zum letzten Böllerschuss aus. (Bild: cef)
Trotz Regen und Wind harrten auf der Streuliwiese die Schaulustigen bis zum letzten Böllerschuss aus. (Bild: cef)

Viele Zünfter und deren Familien folgten der Einladung von Landammann Yves Noël ­Balmer und erlebten das einmalige Verbrennen des Bööggs im Gastkanton Appenzell Ausserrhoden. Der Anlass begeisterte sowohl den Constaffelherrn Christoph Nater als auch den Zunftmeister Gerwe und Schuhmachern Felix Huber aus Zollikon (porträtiert in den Aus­gaben 15/2024 und 25/2024).

Christoph Nater berichtet: «Das ganze Dorf Heiden hat sich herausgeputzt und uns Zürcherinnen und Zürcher herzlich empfangen. Der Regen schadete zwar der guten Stimmung nicht, doch den Organisatoren hätte ich zumindest trockenes Wetter gewünscht. Der Böögg bekam noch eine Gnadenfrist – doch jetzt steht dem Start des Sommers nichts mehr entgegen.» Felix Huber erzählt freudig: «Das Sechseläuten 2024 war speziell und historisch. Wegen des Wetters musste es ­zweimal stattfinden, in Zürich bei Starkwinden, in Heiden bei Starkregen. Es war trotzdem fantastisch, vor allem dank dem grossartigen und grosszügigen Gastkanton. Wir ­freuen uns über diese doppelte Gastfreundschaft und das unermüd­liche Engagement, das nun rasch einen anhaltend sonnigen und warmen Sommer bringen möge. Falls nicht, hatte der Böögg zweimal recht.»

Weit über dem Bodensee tront der Zürcher Böögg im appenzellischen Heiden. (Bild: cef)
Weit über dem Bodensee tront der Zürcher Böögg im appenzellischen Heiden. (Bild: cef)
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