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Achtung Schule! Bodenmarkierung ad interim

Von Claudia Eberle-Fröhlich ‒ 9. August 2024

Seit Jahren engagiert sich die Schulpflege für eine Signaletik an der stark befahrenen
Bergstrasse. Fast sieben Jahre später leuchtet nun die Mar­kierung rechtzeitig vor Schul­beginn auf dem Asphalt.

Beschriftung auf Zeit: Sobald der neue Flüsterbelag auf der Bergstrasse kommt, muss die hart erkämpfte Markierung wieder weichen. (Bild: cef)
Beschriftung auf Zeit: Sobald der neue Flüsterbelag auf der Bergstrasse kommt, muss die hart erkämpfte Markierung wieder weichen. (Bild: cef)

Nach der Chilbi beginnt in Zollikon die Schule. Schulpflegen und Gemeinden unter­nehmen viel, um Autofahrer und -fahrerinnen auf die unerfahrenen Verkehrsteilnehmenden hinzuweisen. Neben Transparenten und Plakaten wurden vor einigen Jahren in Zollikon auch Bodenmarkierungen angebracht, wie vor dem Schulhaus Rüterwis im Zollikerberg. Die ehemalige Schulpflege forcierte die Schulwegsicherung, Was sich auf der Gemeindestrasse beim Rüterwis elegant realisieren liess, blockierte auf der Bergstrasse im Dorf der Kanton. Nach einem neuen ­Anlauf anfangs Jahr erteilte dieser endlich die Bewilligung einer Beschriftung auf dem Asphalt. Dies mit der Bedingung, dass die Gemeinde Zollikon die Kosten trägt. Die Bewilligung gilt allerdings nur für den provisorischen Bodenbelag. «Der geplante neue Flüsterbelag eignet sich leider nicht für eine dauerhafte Markierung der Strasse». erklärt Peter Zimmermann, ­Polizeichef der Gemeinde Zollikon. Die Signaltafeln hingegen seitlich der Strasse werden in Kürze fix montiert. Zu hoffen ist, dass diese zur Sensibilisierung der Achtsamkeit in dieser Gefahrenzone künftig ausreichen.

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Eine Antwort

  1. Ich bin im Berg und im Dorf zur Schule gegangen. Signalisationen auf der Strasse gab es nicht. Ich wundere mich, wie vorherige Generationen die Schulzeit überlebt haben konnten. Auch trugen wir keine Helme beim Velofahren, bei einem Notfall konnten wir niemanden schnell anrufen (da kein Handy), keine Gurtentragpflicht auf dem Rücksitz von PWs, dito auch keine speziellen Kindersitze. Nach heutigen Standards gemessen ist das Erreichen des Erwachsenenalter -ohne alle die von mir erwähnten Dinge und derer vielen mehr- nur noch als eins zu verstehen: Ein Wunder. Der Aktionismus der Behörden in all ihren Schattierungen um das Leben (vermeintlich) sicherer zu machen wird immer grotesker. Die Barriere bei den Forchbahnübergängen im Zollikerberg sind ein weiterer unrühmlicher „Meilenstein“ behördlicher Selbstbeschäftigungstherapie.

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