Gemeinschaftszentrum Zumikon: Projekt kommt gut an

Von Joachim Lienert ‒ 6. Dezember 2024

Die dreiteilige Bauherrschaft hat die Stimmung zum Erneuerungsprojekt für das Gemeinschaftszentrum ausgelotet. Das Vorhaben kommt mehrheitlich gut an.

Wie wird das Gemeinschaftszentrum in Zukunft aussehen? (Archivbild: bms)
Wie wird das Gemeinschaftszentrum in Zukunft aussehen? (Archivbild: bms)

Wie gut kommt das Vorprojekt für die Erneuerung des Gemeinschaftszentrums Zumikon (GZZ) in der Bevölkerung an? Das wollten die Gemeinde Zumikon, die evangelisch-reformierte und die ­römisch-katholische Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon herausfinden. Im Anschluss an die Informationsveranstaltung im Herbst luden sie als Bauherrschaft interessierte Kreise ein, sich in einem Fragebogen zum Projekt zu äussern. Jetzt liegt die Auswertung vor.

Etwas mehr als dreissig Personen nahmen an der Umfrage teil. Statistisch zwar nicht signifikant, liefert sie doch den Bauherrinnen zusammen mit Feedbacks von Nachbarn, Vereinen und Parteien ein gutes Stimmungsbild und wertvolle Erkenntnisse für die weitere Planung.
Gelungene Bündelung von Nutzungen

Durchgehend positiv bewerten die Befragten die räumlich gebündelten Nutzungsflächen der beiden Kirchen und des Freizeitzentrums – unter anderem mit Holzwerkstatt, Maschinenraum und Töpferei. Auch die Planung der Säle gefällt, etwa das flexible Saalangebot und das neue Foyer des Gemeindesaals. Die neue breite Fensterfront des Kirchgemeindesaals zum Dorfplatz hin wird grundsätzlich begrüsst – «Die Frontseite zum Dorfplatz ist ein Gewinn», lautet etwa ein Kommentar. Weil jedoch nicht alle vom äusseren Erscheinungsbild restlos überzeugt sind, prüfen die Bauherrinnen dieses noch einmal.

Grundidee des Projekts gefällt

Sehr gut kommt die Grundidee des GZZ-Projekts an: Der Güggelplatz wird als attraktiver Aufenthaltsraum und zentrale Drehscheibe des GZZ gestaltet und belebt, indem er alle drei umgebenden Gebäudeflügel erschliesst. Weitgehend positiv beurteilen die Teilnehmenden die Überarbeitung des Neubaus der Bibliothek mit einem kleineren Baukörper und neu einem Schrägdach. Zudem ist eine attraktive Grüngestaltung ein grosses Anliegen – «nicht nur ein Plattenplatz!», äussert sich eine Person. Die Bauherrschaft gibt das Anliegen an die Planer des Aussenraums weiter.

Grössere Terrasse kommt gut an

Die Terrasse im Obergeschoss soll auf das Dach des Saals ausgeweitet werden. Die positiven Rückmeldungen überwiegen klar. Es gibt allerdings auch Stimmen, die zweifeln, «ob das Saaldach mit Terrasse wirklich genutzt wird». Da es aber in den Gemeinden am rechten Zürichsee kaum grössere Säle mit attraktivem Aussenraum gibt, beurteilen die Bauherrinnen die Nachfrage als vorhanden. Auf wenig Anklang stösst bei den Befragten die Idee, ein regelmässiges, saisonales Gastro-­Angebot zu prüfen. Diese Option wird man deshalb nicht weiterverfolgen.

Hauptanlieferung über Gössikerstrasse

Die Hauptanlieferung zum GZZ soll über die Gössikerstrasse erfolgen. Für grosse Lieferungen wie etwa Material für die Holzwerkstatt oder die Bühne und bei Grossanlässen im Gemeindesaal ist es neu möglich, auf dem Güggelplatz vorzufahren, um Material ebenerdig ans Ziel zu bringen. Der Grundtenor der Antworten zeigt eine gute Akzeptanz dieser Lösung. Die Zufahrt auf den Güggelplatz soll bewilligungspflichtig und nur von der Gössikerstrasse möglich sein.

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