Von Aline Sloksnath ‒ 7. Februar 2025
Anders als bei den Primarschulkindern im Oescher blieb bei mir am Mittwochmorgen der Strom an. Mein Handy weckte mich dank vollem Akku zuverlässig, die Kaffeemaschine lief wie gewohnt, die Dusche war wohlig warm. Wäre mein Morgen so verlaufen, wenn auch bei mir der Saft ausgegangen wäre? Ganz sicher nicht. Bin ich abhängig von Elektrizität? Der «Blackout Day» regt zum Nachdenken an. Wie würden wir als Gesellschaft ohne Strom zurechtkommen? Wie würde sich ein Systemkollaps auf uns und unser gewohntes Leben auswirken?
«Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum», sagte US-Schauspielerin und Aktivistin Jane Fonda einst. Seit ich als Jugendliche dieses Zitat gelesen habe, geht es mir nicht mehr aus dem Kopf. Die Kampagne «Nachhaltiges Oescher» soll das Bewusstsein für natürliche Ressourcen schärfen und nachhaltiges Handeln fördern – der «Blackout Day» machte den Anfang. Weil wir eben keine zweite Welt im Kofferraum haben.
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