Von Claudia Eberle-Fröhlich ‒ 14. Februar 2025
Schlussendlich hat es doch geklappt. Mit rund drei Monaten Verspätung hiess der Souverän den Kredit für das Provisorium mit 61,78 Prozent gut. «Das Projekt zum Neubau eines Betreuungshauses zieht sich schon viel zu lange hin», sagte Schulpflegepräsidentin Claudia Irniger – vom Abbruch während des Wettbewerbs über Rückweisung wegen absehbarer Budgetüberschreitung bis hin zu Planungspannen. Dazu kam noch die Empfehlung zur Ablehnung der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission, welche die Zwischenlösung zu 6,5 Millionen Franken verglichen mit dem geplanten Neubau zu teuer fand. Deshalb verdeutlichten die verantwortlichen Gemeinderäte Patrick Dümmler, Vorsteher Liegenschaft, und Schulpräsidentin Claudia Irniger im Januar die unzumutbare Situation an einer Infoveranstaltung nicht zuletzt mit eindrücklichen Bildern. Die Betreuung aller Kinder sei sicher zu stellen und die Arbeitsbedingungen des Personals zu verbessern. Spätestens nach dieser Veranstaltung unterstützten sämtliche Parteien das Provisorium. Gross ist nun auch die Freude.
Der Modulbau, der auf dem roten Sandplatz vor der Turnhalle geplant ist, biete genügend Platz und sanitäre Anlagen und könne trotz steigender Kinderzahlen die Betriebsabläufe effizient gestalten. Bis Ende März 2025 wird ein Anbieter für Modulbauten ausgewählt. Mit einer Planungs- und Produktionszeit von sechs bis acht Monaten plus Reservezeit für Unvorhergesehenes kann anschliessend die Inbetriebnahme im 1. Halbjahr 2026 erfolgen. Die Planung für die Wettbewerbsausschreibung eines Neubaus läuft und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. «Bis ein Neubau steht, dauert es jedoch mindestens fünf Jahre ab dem Auftrag an das Siegerprojekt-Team», erklärt Patrick Dümmler. Die Modulbauten können danach auf einem anderen Schulareal oder in der Gemeinde genutzt werden.
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