Wiederentdeckung eines Ausnahmekünstlers

Von Claudia Eberle-Fröhlich ‒ 21. März 2025

Die Galerie Fabian Lang zeigt Werke des Zolliker Künstlers Werner Frei (1907–1983).

Galerist Fabian Lang und die drei Töchter von Werner Frei, Claudia Schnetzler (vorne), Regine Schick und Andrea Schillig (v. l.), vor Werken des Zolliker Künstlers. (Bild: zvg)
Galerist Fabian Lang und die drei Töchter von Werner Frei, Claudia Schnetzler (vorne), Regine Schick und Andrea Schillig (v. l.), vor Werken des Zolliker Künstlers. (Bild: zvg)

Das Oeuvre von Werner Frei reicht von impressionis­tischen Porträts über abstrakte Experimente bis hin zu «konkretem Impressionismus» und Minimalismus. Die Bilder stammen aus dem Besitz der Töchter, die im Zollikerberg und in Knonau leben. 1981, anlässlich einer Ausstellung im «Althus» Zollikon schrieb Werner Frei: «Das Bild ist eine Realität, ein Gefäss, und es beinhaltet Geist und Materie; es ist wie ein Mensch und verlangt Zwiesprache.»

«Werner Frei war ein Innovator, sein Gedankengut modern, seine Arbeitsweise in die Zukunft gerichtet», schreibt der Zolliker Galerist Fabian Lang. «Die Diversität in seiner Bildsprache über die Jahre ist verblüffend. Seine Werke sind von einer Frische und Strahlkraft, die ihresgleichen suchen.»

«Von Geburt und Abstammung her bin ich weder Rationalist noch Revolutionär», schrieb der Künstler zur «Althus»-Ausstellung. «Ich bekenne mich zur Evolution und bin deshalb eher zu langsamen Veränderungen als zu sensationellen Umstürzen bereit. Angeborenes Pflichtgefühl und Verantwortungsbewusstsein, Achtung und Toleranz jedem Mitmenschen gegenüber sind weitere Momente, die gegen Radikalismus und allzu utopische Höhenflüge sind.»

Werbung

Neuste Artikel

Newsletter

Dieses Feld wird benötigt.

ANMELDEN

Herzlich willkommen! Melden Sie sich mit Ihrem Konto an.