Von Joachim Lienert ‒ 16. Mai 2025
Zollikon. Die FDP Zollikon, deren Mitglied Claudia Irniger ist, schreibt, sie habe entscheidend zur Einführung der ICT-Lösungen für die Schule von Zollikon beigetragen und damit einen wesentlichen Schritt in der digitalen Transformation des Schulwesens initiiert. Ihre strategische Führung habe nicht nur die Digitalisierung vorangetrieben, sondern auch die Weichen für eine zukunftsorientierte Schulentwicklung gestellt. Zusammen mit der lancierten Lösung für das Betreuungshaus Rüterwis seien dies langfristige Beiträge, die weit über ihre Amtszeit hinaus positive Auswirkungen haben werden.
In ihrer eigenen Mitteilung an die Medien schreibt Claudia Irniger: «Es war mir immer ein Anliegen, die Schule weiterzubringen und nach Kräften zu entwickeln im Sinne eines humanistischen und liberalen Menschenbildes und mit Blick auf die veränderten Erwartungen in der Gesellschaft.» Eine Amtszeit als Präsidentin, ist das nicht etwas wenig? Sie entgegnet: «Insgesamt bin ich zwölf Jahre für die Schule unterwegs gewesen. Das ist massgebend für mich.» Was sie nach dem Rücktritt machen wird, weiss sie noch nicht. «Ich habe einfach Lust, noch einmal etwas ganz anderes und Neues anzupacken. Sei dies in der Bildung, der IT – oder was immer auf mich zukommt.» Nicht zuletzt sei es eine Frage des Alters. «Wäre ich zehn Jahre jünger, wäre die Überlegung eine andere gewesen. Aber irgendwann muss man sagen: jetzt oder nicht mehr.» So ist die Entscheidung für sie eine rein persönliche, die nichts mit einer Unzufriedenheit mit ihrer Tätigkeit zu tun habe. «Ich möchte mich beruflich noch einmal neu orientieren, und das lässt sich nicht mit einem Schulpräsidium vereinbaren.»
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