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48/2015 Viel neues Futter für Leseratten

Von adminZoZuBo ‒ 27. November 2015

Viel neues Futter für Leseratten

Die Bibliothek Zumikon hat am «Bücherkafi» ihre Herbstneuheiten vorgestellt. Insgesamt buhlen 263 neue Titel um die Gunst der Leserschaft.

Zumikon hat einen internationalen Touch. Deshalb leiht die Gemeinde- und Schulbibliothek am Dorfplatz nicht nur Werke in deutscher Sprache, sondern auch in Fremdsprachen aus. So finden sich unter den 263 Neuheiten auch neun italienische Titel, unter anderem «Numero Zero» von Umberto Eco. Und auch neun Exemplare in spanischer Sprache findet der Leser, darunter «El amante japonés» von Isabel Allende. Französische Neuheiten findet der Interessent deren acht. Und die englischen Titel werden immerhin um 26 Werke ergänzt. Die restlichen Neuheiten sind in deutscher Sprache, aufgeteilt in Belletristik (137 Titel) und Sachbücher (74 Titel). Da liegen Werke auf von immerhin so bekannten Autoren wie Max Frisch mit «Ignoranz als Staatsschutz» oder Franz Hohler mit «Ein Feuer im Garten», «Nietzsches Regenschirm» von Thomas Hürlimann oder Pedro Lenz mit «Der Gondoliere der Berge». Brandaktuell sind bei den Sachbüchern auch «Boko Haram: der Vormarsch des Terror-Kalifats» von Mike Smith sowie «Inside IS – Einmal Hölle und zurück» von Jürgen Todenhöfer. Und sicher lesenswert Martin Hauzenbergers Biografie von Franz Hohler, dessen Theaterstück «Die lätz Tüür» das Dorftheater Zumikon seinerzeit in der Dialektfassung uraufgeführt hat.

16’000 Medien

Insgesamt rund 16’000 Medien für Gross und Klein bietet die Bibliothek Zumikon an. Bücher, Spiele, Kinderbücher, Tonträger und DVDs werden von den Kunden fleissig genutzt. Und die Bibliothek ist nicht nur am Bücherkafi-Anlass ein Ort der Begegnung. Auch sonst trifft man sich dort gerne für einen kleinen Schwatz. Auch Véronique Duttli ist eine fleissige Kundin. Sie schätzt vor allem den persönlichen Kontakt mit den Mitarbeiterinnen. Denn die sieben Frauen im Team kennen die Vorlieben ihrer Stammkundschaft und machen diese auf Werke aufmerksam, die ihr Interesse finden könnten.

Alteingesessene Institution

Seit 1959 hat der Lesetempel in Zumikon seine Türen geöffnet. Die Frauschaft, unter der Leitung von Doris Franzeck, ist der Institution seit langen Jahren treu – in den letzten zwölf Jahren gab es einen einzigen Personalwechsel. Wer also möglichst viele Neuheiten konsumieren möchte, sollte sich beeilen. Ein Besuch am Dorfplatz lohnt sich auf alle Fälle. Wie für Hansruedi Hohl, der seit 1969 in Zumikon lebt und ganz versunken in einem Buch blättert und das «Bücherkafi» sichtlich schätzt und geniesst. (wn)

 

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