Von adminZoZuBo ‒ 22. Februar 2018
In der ersten Woche der Sportferien verbrachte eine Gruppe von Zolliker Primarschülern eine erlebnisreiche Skiwoche im Ferienhaus Höhe im sankt-gallischen Wildhaus. Anders als in Pyeongchang konnte das Slalomrennen am Donnerstag durchgeführt werden.
28 Oescher-Schüler sowie fünf Leiter erkundeten vergangene Woche während ihrer alljährlichen freiwilligen Skiwoche das Skigebiet des Obertoggenburgs. Am Samstag im Car nach Wildhaus chauffiert, fanden die skifreudigen Primarschüler Unterkunft im bis auf den letzten Schlafplatz gefüllten Ferienhaus Höhe. Direkt vom Ferienhaus auf die Skipiste hiess es dann auch für die kommenden vier Tage. In Fünfer- und Sechsergruppen unter Aufsicht eines Leiters sausten die Kids die Gamsalp hoch und runter. Die von zwei weiteren Helfern zubereiteten Mahlzeiten boten Gelegenheit, mittags und abends die Batterien wieder aufzuladen. Hüttenklassiker wie Älplermagronen oder Riz Casimir standen auf dem Menuplan.
Die Lagerleitung trug dem Umstand Rechnung, dass es sich bei diesem Lager um eine Ferienwoche der Schüler handelte, und räumte ihnen bei der Gestaltung des Wochenprogramms viel Mitsprache ein. An den Abenden waren Brettspiele, Zahlenlotto oder Kinoabend angesagt. Grosse Schwierigkeiten, die Kinder um 21.30 Uhr ins Bett zu bringen, gab es nicht: «Nach einem vollgepackten Skitag waren die Kinder schon so müde genug», sagten Lagerleiter Karin Viertler und Luzian Caderas. Einem Anflug von Heimweh vermochte die Lagerleitung mit pädagogischem Geschick entgegenzuwirken. Immerhin waren alle Leiter Oescher-Lehrkräfte und genossen das volle Vertrauen der Kinder.
Für die anfallende Hausarbeit wie Geschirr abwaschen oder den Boden fegen wurden die Kinder in kleine Gruppen aufgeteilt, sodass das Ferienhaus Höhe stets sauber und ordentlich war. Die Kinder erledigten ihre Ämtli pflichtbewusst und trugen massgeblich zu einem reibungslosen Programmablauf bei.
Mitte Woche dann zeigte sich ein Bilderbuchwetter, wie es sich für eine Skiwoche gehört, und damit Schneespass in Höchstform. Dies war gleichzeitig die Gelegenheit, an Technik und Skiführung für das am kommenden Tag anstehende Skirennen zu arbeiten. Und obwohl die Rennleitung in Pyeongchang gleichzeitig den Olympia-Slalom absagen musste, startete das Oescher-Rennen planmässig am Donnerstagmorgen in zwei Kategorien. In der ersten Kategorie gewann der Skirennfahrer mit dem schnellsten Lauf. Die zweite Kategorie bemass den zeitlichen Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Lauf. Hier war vor allem Zeitgefühl gefragt. Das über Nacht umgeschlagene Wetter und einsetzender Regen erschwerten die Rennbedingungen, doch glücklicherweise konnten alle Kids das Rennen unfallfrei zu Ende fahren. Und die schnellsten Fahrer verdrängten gar die Leiter vom Podest.
Am Donnerstagnachmittag wurde demokratisch entschieden, aufgrund des immer schlechter werdenden Wetters anstelle von Skifahren einen Kinonachmittag einzulegen. Wohlbehalten und mit tollen Eindrücken im Gepäck wurden die Primarschüler am Freitag im Unterland wieder von ihren Familien empfangen. (lvm)
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