Von adminZoZuBo ‒ 21. Februar 2019
Mélanie Wullschleger reist als Solistin mit nach New York. (Bild: zvg)
Die Zolliker Sängerin Mélanie Wullschleger-Lacroix steht am Pfingstsonntag mit den «Swiss Gospel Singers» in New York auf der Bühne.
Im kommenden Frühjahr wird Mélanie Wullschleger-Lacroix, die seit sieben Jahren in Zollikon zuhause ist, als Solistin mit den «Swiss Gospel Singers» in der New Yorker Carnegie Hall auftreten. Die 31-Jährige spricht im Interview über ihren Weg und das anstehende Konzert.
Eigentlich nein. Meine Eltern sind keine Musiker. Die Freude an der Musik ist wirklich intrinsisch bedingt. Ich habe schon ganz früh angefangen zu singen und zu tanzen. Mit 13 bekam ich endlich die ersten Gesangsstunden. Vorher «musste» ich Klavier lernen, wovon ich später natürlich profitiert habe.
Das ist schon der Bereich Musical-Gospel-Pop. Das kommt von der ersten Minute an von Herzen. Klassik oder Jazz muss ich mir härter erarbeiten. Deswegen freue ich mich natürlich umso mehr auf das Gospel-Projekt.
Da kommt dann doch meine Mutter ins Spiel. Sie singt schon lange im Kilchberger Gospelchor, der von Christer Løvold dirigiert wird. Er ist gleichzeitig auch Gründer und musikalischer Leiter der «Swiss Gospel Singers». Løvold hat mir von der Reise zur Carnegie Hall erzählt und mich gefragt, ob ich als Solistin mitkommen würde. Da habe ich sofort zugesagt.
Da habe ich überhaupt nie drüber nachgedacht. Die Musik ist meins. Vielleicht will ich die nicht teilen oder durch einen Lehrplan die Faszination verlieren.
Das sind 100 Sängerinnen und Sänger, rekrutiert aus mehreren Chören, angereichert mit Solisten wie mir.
Absolut nicht. Bei so einem Projekt macht man nicht mit, wenn man sich sonst eher in einem Chor versteckt. Wir haben alle einen grossen Anspruch. Auch Christer Løvold als Leiter steht für Top-Niveau.
Ich hoffe, dass ich vor dem Auftritt Lampenfieber habe und die Schmetterlinge im Bauch flattern werden. Dann weiss ich, dass ich den Auftritt selber geniessen kann. Bin ich vorher von anderen Sachen abgelenkt, kommt die Aufregung im schlimmsten Fall erst auf der Bühne.
Nein. Wir planen über New York hinaus. Die «Swiss Gospel Singers» sollen auch danach weiter bestehen. Geplant sind bereits mehrere Konzerte im In- und Ausland, unter anderem auch mit namhaften Künstlern. Um die Reise nach New York in die Carnegie Hall zu ermöglichen, suchen die SwissGospel
Singers noch nach Gönnerinnen und Gönner.
Informationen dazu gibt es auf der Spendenseite des Chors:
wemakeit.com/projects/gospel-choir-in-new-york
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