Empfehlungen und Richtlinien für «eingesandte Texte»

Von adminZoZuBo ‒ 8. Juli 2019

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser

Der Zolliker Zumiker Bote freut sich über Zuschriften (Leserbriefe, Vereinsberichte, Vorschauen, Geschäftsinformationen etc.) – und weil die Redaktion in Zeitnot ist, bitten wir Sie, folgende Kriterien zu beachten. Sie erleichtern damit unsere Arbeit – und erhöhen Ihre Chance, dass der Beitrag auch publiziert wird.

Grundsätze

Die Redaktion beurteilt die Texte nach journalistischen Kriterien: Wie interessant ist die Meldung für wie viele Menschen in unserer Region? Je höher das Leserinteresse, desto prominenter und rascher wird eine Meldung publiziert. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingesandte Texte zu kürzen und zu bearbeiten.

Redaktionsschluss

Offizieller Redaktionsschluss ist am Dienstag um 12 Uhr. Was später eintrifft, kann nur nach Vereinbarung mit der Redaktion in der aktuellen Ausgabe veröffentlicht werden.

Texte

Vermeiden Sie den Wir- oder Unser-Stil. Schreiben Sie in der dritten Person, so als wären Sie die Aussenstehende, der Aussenstehende. Das Eingesandte soll alle ansprechen. Seien Sie sparsam mit Superlativen und blumigen Adjektiven. Schreiben Sie leicht verständlich, kurze Sätze, keine Fremdwörter und keine Abkürzungen.

nicht so, sondern so,
ca. ungefähr, etwa, rund, gegen
% Prozent
resp. beziehungsweise
Fr. Franken
d.h. das heisst
07.00 Uhr 7 Uhr, aber 7.10 Uhr

Vor- und Nachname statt Herr, Frau, Prof. Dr.

«Herr H. Huber, der in seinen Ausführungen von Frau Müller assistiert wurde …». Nach Zeitungsgrundsätzen korrekt: «Hans Huber, Chefarzt des Spitals X, der in seinen Ausführungen von der Pflegefachfrau Heidi Müller assistiert wurde …»

Die acht W-Fragen

Überprüfen Sie Ihren Text nochmals, formal und inhaltlich. Als Eselsbrücke dienen die acht W-Fragen:

Kerngehalt

Was ist geschehen, beabsichtigt
Wer tut etwas, ist daran beteiligt, hat veranlasst?
Wann hat das Ereignis stattgefunden, wird etwas passieren
Wo spielt(e) sich das Ereignis ab?

Zusatzinformationen

Wie geht etwas vonstatten?
Warum ist das Ereignis passiert?
Wozu dient der Anlass?
Wie viele Personen waren anwesend?

Unwichtige Details weglassen

Berichterstattung heisst nicht, alles Gehörte lückenlos zu rapportieren. Für den Aussenstehenden ist es im Bericht über eine Generalversammlung unwichtig, dass das Protokoll verlesen und gutgeheissen wurde und die Revisoren mit dem ausgezeichneten Abschluss der Rechnung auch noch einverstanden sind. Erwähnenswert sind solche Details nur, wenn sie zu diskutieren geben. Ordnen Sie die Informationen nach Gewicht, nicht nach dem zeitlichen Ablauf einer Versammlung.

Berichterstatter sind keine Dankabstatter

Vereine, Institutionen, Veranstalter, die jemandem danken wollen, tun dies bitte persönlich, auf der ­eigenen Website oder in einem Inserat. Vermeiden Sie Aufforderungen wie «Kommen Sie zu uns an den Weihnachtsmarkt!»

Bilder

Bilder erweitern einen Text und bannen das Auge der Leserin, des Lesers. Ist Ihnen ein Schnappschuss gelungen? Haben Sie ein interessantes Foto gefunden, das zum Text passen würde?

  • Liefern Sie es mit Ihrem Text, sofern Sie über sämtliche Rechte des Bildes verfügen.
  • Auf dem Bild eindeutig erkennbare Personen sind über die Verwendung des Bildes informiert und damit einverstanden.
  • Digitale Bilder brauchen wir im JPG-Format in einer Grösse von mindestens 500 KB, im Idealfall 1–4 MB. Stellen Sie bei der Bildqualität unbedingt die höchstmögliche Auflösung ein.
  • Betten Sie Fotos nicht in Word-Dateien ein.
  • Internetbilder mit 60 KB eignen sich nicht für den Zeitungsdruck.
  • Bilder von Smartphons akzeptieren wir nur in äusserst guter Qualität.

Kein Bild ohne Legende

Sind Personen abgebildet, deren Identität bedeutend ist, achten Sie auf eine genaue Legende: «von links», Vorname, Nachname, Funktion.

Ihr Text ist erschienen, aber …

… Sie sind verärgert. Wir haben den Artikel nach ­Ihrer Meinung unpassend gekürzt, einen unpassenden ­Titel gesetzt oder einen Artikel vom letzten Herbst noch nicht honoriert, dann lassen Sie es uns wissen: Missverständnisse und Missgeschicke lassen sich klären.

Zollikon, im Mai 2022

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