«Die Wächter» von John Grisham 

Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 9. April 2020

Buchtipp von Nadia Gietz, Bibliothekarin Zollikon

Der Anwalt Keith Russo wurde tot in seiner Kanzlei aufgefunden. Seine Leiche entdeckte die Polizei auf dem Boden hinter dem Schreibtisch. Man hatte ihm mit einer Schrotflinte zweimal in den Kopf geschossen. Ursprünglich gab es keine Verdächtigen und kein Motiv, bis seine Ehefrau den Namen eines gewissen Quincy Miller ins Spiel brachte, eines ehemaligen Mandanten der Kanzlei, noch dazu eines sehr verärgerten. Im Handumdrehen wurde eine Theorie aufgestellt, und der Mord war für die Einwohner im Städtchen Seabrook in Florida gelöst. Das korrupte Rechtssystem verurteilte den jungen Afroamerikaner Quincy Miller, anhand von gekauften Zeugenaussagen und manipulierten Beweismitteln, zu lebenslänglichem Freiheitsentzug. Zweiundzwanzig Jahre später bemüht sich Cullen Post, ein Anwalt der gemeinnützigen Organisation Guardian Ministries, um eine Wiederaufnahme des Falles. Er ist von Millers Unschuld überzeugt. Der clevere Anwalt und sein Team fangen an zu ermitteln und begeben sich dabei in Lebensgefahr.

In der anschliessenden Anmerkung des Autors schreibt John Grisham, dass der Plot auf einer wahren Geschichte basiert.

Die Wächter ist ein unglaublich spannend konstruierter Justizthriller mit schockierenden Erkenntnissen über das US-amerikanische Rechtssystem, starken Charakteren und einigen Überraschungen.

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