Von eingesandt ‒ 18. September 2020
Gemeindeversammlung am Dienstag, 22. September 2020, 19.00 Uhr, Gemeindesaal, Gemeinschaftszentrum, Dorfplatz 11, Zumikon
Die CVP Zumikon hat an ihrer Generalversammlung die Geschäfte der Gemeindeversammlung vom 22. September 2020 beraten und ihren Vorstand neu bestellt. Zu Beginn der Versammlung orientierte Gemeinderat Marc Bohnenblust (GLP) über das Projekt Wohnüberbauung Chirchbüel und beantwortete zahlreiche Fragen der Versammlungsteilnehmenden. Danach behandelte die Versammlung die traktandierten Geschäfte zügig. Sie wählte neu die Rechtsanwältin Beryl Niedermann in den Vorstand. Dieser setzt sich nun wie folgt zusammen: Christoph Born (Leitung Sitzungen, Terminplanung), Lukas Fischer (Kassier, Webseite), Luzia Kiener (Aktuarin, Ortssekretariat, Mitgliederpflege), Beryl Niedermann (Verbindung zur Bezirkspartei), Dominique Piaz (Beisitzer, Kommunikation). Nach einer langen Amtszeit und vielen Jahren als Präsidentin ist Mei Speck aus dem Vorstand zurückgetreten. Ihr unermüdliches Engagement für die Partei wurde ausführlich gewürdigt.
Die Geschäfte der bevorstehenden Gemeindeversammlung gaben zu keinen kontroversen Diskussionen Anlass. Die CVP Zumikon nimmt das gute Ergebnis der Jahresrechnung 2019 (Ertragsüberschuss von CHF 5,63 Mio.) erfreut zur Kenntnis und stimmt ihm einstimmig zu. Ferner erachtet sie die Begabungs- und Begabtenförderung in der Schule Zumikon als notwendig und stimmt dem Kredit von maximal CHF 90 000 pro Jahr zu. Auch dem dritten Geschäft stimmt die CVP zu: der Abrechnung der inneren Erneuerung des Gemeindehauses über CHF 1 283 799.70 sowie dem Nachtragskredit von CHF 43 799.70.
Die Partei «Die Grünen» aus Zumikon empfehlen, allen drei Vorlagen der Gemeindeversammlung zuzustimmen
Die FDP aus Zumikon empfehlen, allen drei Vorlagen der Gemeindeversammlung zuzustimmen.
An ihrer ordentlichen Parteiversammlung hat die Grünliberale Partei Zumikon (GLP) beschlossen, die Anträge des Gemeinderats zu unterstützen. Die Jahresrechnung gab ebenso wenig Anlass zur Diskussion, wie der Nachtragskredit zur inneren Erneuerung des Gemeindehauses.
Intensiv debattiert wurde hingegen die Schaffung einer Teilzeitstelle für die Begabten- und Begabungsförderung. Der springende Punkt waren dabei nicht die Kosten, sondern die Frage, ob dieser Schritt genügt: Wird damit die aus grünliberaler Sicht die Entwicklung im gewünschten Ausmass erreicht bzw. werden genügend schnelle Fortschritte erzielt werden? Die Schule der Zukunft liegt aus Sicht der Grünliberalen in einer immer stärker personalisierten Unterrichtsgestaltung, in der auf die einzelnen Stärken und Schwächen der Kinder individuell eingegangen wird. Die Förderung der Schüler soll dabei so weit als möglich im Klassenverbund erfolgen, was nach der entsprechenden Unterstützung der Lehrpersonen durch die neu angestellte Fachperson verlangt. In der heutigen Situation besteht die Tendenz, dass vorwiegend leistungsschwache Schulkinder speziell gefördert werden und die leistungsstarken und -willigen vergessen gehen. Die GLP sagt daher ausdrücklich JA zum entsprechenden Kreditantrag. Zusätzlich wünscht sie sich im Vorfeld der Festlegung des nächsten Schulprogramms eine Zielerreichungsanalyse, die aufzeigt, ob und wie die Ziele erreicht wurden.
Erstmals nach der durch die staatlichen Notrechtsmassnahmen verursachten langen Pause hat sich die SVP Zumikon wieder zu einer General- und Parteiversammlung getroffen und die Parolen für die am 22. September 2020 anstehende Gemeindeversammlung gefasst. Die Jahresrechnung der Gemeinde, die mit einem Überschuss von über 5,5 Millionen Franken äusserst positiven Anklang fand, wird von der Sektion deutlich zur Annahme empfohlen. In der Diskussion wurde indessen ebenfalls deutlich der Wunsch nach einer Steuersenkung geäussert. Zur Schaffung einer Teilzeitstelle an der Schule zur Begabungs- und Begabtenförderung entspann sich eine lebhafte Diskussion zur Notwendigkeit einer weiteren sonderpädagogischen Fachstelle und zur Rolle des Staates bei der Kindererziehung im Allgemeinen. Die SVP Sektion Zumikon empfiehlt auch diese Vorlage zur Annahme, erwartet aber, dass die entstehenden Zusatzkosten an anderer Stelle kompensiert werden. Die Genehmigung des Nachtragskredits für die innere Erneuerung des Gemeindehauses wurde ohne grössere Diskussion ebenfalls zur Annahme empfohlen.
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