Neue Wege

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 17. Dezember 2020

In den vergangenen Jahren hiess es in dieser Zeit: Draussen vom Walde komm’ ich her. In diesem Jahr gilt: Nach draussen in den Wald geh’ ich hin. Die Restaurants zu, die Läden dicht, die Theater verwaist. Also gehen wir in die Natur. Vor unserem geistigen Auge sehen wir uns bei Sonnenschein und klarer Luft über die Hügel streifen. Dicht gefolgt von unserem treu ergebenen Golden Retriever. Er gehorcht aufs Wort, bettelt nicht, springt niemanden an, wirft uns nur ab und an einen dankbaren Blick zu.

Die Realität ist häufig eine andere: Die Tiere kommen oft aus Fabriken, sind krank und somit teuer. Wieso drehen wir die Ansprüche nicht einfach ein bisschen zurück? Es müssen nicht die Alpen sein, es muss nicht der eigene Hund sein. Vielleicht reicht schon ein Gang durch den heimischen Wald. Es muss auch nicht immer Allmend oder Forch sein. Einfach mal neue Wege durchs Quartier gehen, fremden Pfaden folgen. Sich mit verbundenen Augen führen lassen oder rückwärts gehen. Hüpfen oder Huckepack. Querbeet statt Querdenken.

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