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Zustimmung für neuen ICS-Gestaltungsplan

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 26. August 2022

Mit dem überarbeiteten Plan hat die internationale Schule alle Auflagen erfüllt.

Mit dem veränderten Gestaltungsplan rückt der Neubau der ICS näher. (Bild: Archiv)

Die Gemeinde Zumikon hat nun – wie der Kanton auch – dem neuen Gestaltungsplan zum Bauvorhaben der Inter-Community School zugestimmt. Schon im Frühjahr 2021 hatte die Schule einen Gestaltungsplan vorgelegt, der aufgrund von mehreren Einwendungen überarbeitet wurde. Im Fokus stand dabei auch das Mobilitätskonzept. Scharen von Schülern und Schülerinnen, die zwischen den unterschiedlichen Standorten pendelten, gehören in Zumikon ebenso zum Bild wie die Staus durch Eltern, die ihre Kinder brachten oder ­abholten. «Von Seiten der Schule konnte nun nachvollziehend dargelegt werden, dass eine Verbesserung der Situation bezüglich ­ÖV- und Langsamkeitserschliessung, insbesondere durch verbesserte Shuttlebusangebote und eine erhöhte Veloparkierung, umgesetzt wird», heisst es dazu in der Genehmigung des Gestaltungsplans.

Stetig wachsende Zahlen

Den Auflagen und Empfehlungen sei damit vollumfänglich entsprochen worden. So sei der Antrag umgesetzt worden, die zukünftige ­Einbettung der Schulgebäude in die Umgebung gemäss Richtprojekt nachvollziehbar aufzuzeigen. Dafür wurden Anpassungen auch im Bereich ökologischer Ausgleichsfläche vorgenommen. Der Geltungsbereich des neuen Gestaltungsplans umfasst eine Fläche von insgesamt 31 932 Quadrat­metern und liegt am nordöstlichen Rand der Gemeinde, in einem ­Bereich des Übergangs zur Naturlandschaft mit Kleingärten, Feldern, Golfplatz und Waldstücken. Südlich wird das Areal begrenzt vom Strubenacher, östlich von der Ebmatingerstrasse.

Notwendig wurde der Neubau durch die stetig wachsenden Schülerzahlen. Seit nunmehr 50 Jahren ist die ICS auch in Zumikon beheimatet und die Schülerzahlen haben sich mittlerweile verzehnfacht. Mehr als 800 Mädchen und Jungen besuchen nun die internationale Schule. Mit dem Neubau sollen die verschiedenen Standorte – mit der unbefriedigenden und auch gefährlichen Pendelei – an einem Ort zusammengezogen werden. ­So soll dort, wo heute die Turnhalle steht, ein Neubau mit viel Licht errichtet werden, eine Dreifachturnhalle kommt in das Untergeschoss, darüber wird es Büros und Schulräume geben. Eine Fussgängerbrücke verbindet diese Ebene mit dem benachbarten Schulhaus. Mit Blick auf diesen Neubau war schon im Jahr 2018 die BZO-Revision derart geändert, dass der schmale Streifen der Zone für öffentliche Bauten ­gegen Nordosten deutlich erweitert worden war und einen rund 75 ­Meter breiten bebaubaren Bereich vorsieht. Weil die Pläne damit der Bau- und Zonenordnung entsprechen, müssen sie nicht vor die Gemeindeversammlung.

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