Von Zolliker Zumiker Bote ‒ 10. Februar 2023
Die Gemeinde nutzt das Vorkaufsrecht für rund 420 Quadratmeter als Landreserve.
Es wird immer enger in den Gemeinden am Zürichsee. Wohnraum und Baugrundstücke sind knapp. Daher schlug die Gemeinde Zumikon nun zu, als ihr im Vorkaufsrecht ein Grundstück an der Grundstrasse 1 angeboten wurde. Laut Protokoll der jüngsten Gemeinderatssitzung erwirbt Zumikon das Grundstück mit rund 420 Quadratmetern für 2,5 Millionen Franken. Gekauft wird damit auch ein Wohngebäude mit drei Wohnungen, einer Werkstatt und Stellplätzen in der Tiefgarage. An den bestehenden Mietverhältnissen soll sich nichts ändern. «Die Grundstücke an der Verzweigung von Grund- und Unterdorfstrasse werden als sinnvoll und erstrebenswert beurteilt. Dadurch erhält die Gemeinde ein grösseres zusammenhängendes Grundstück, welches als Landreserve und Entwicklungsgebiet im Zentrum vorgehalten werden kann», heisst es dazu in dem Protokoll. Auch, weil die beiden Nachbargrundstücke bereits im Besitz der Gemeinde sind. Vor dem Kauf hatte die Gemeinde den Wert extern schätzen lassen. Darüber hinaus werden der Gemeinde testamentarisch auch drei unbebaute Grundstücke (Wiese, Wald) hinterlassen, mit der Auflage, diese weiterhin zu fairen Pachtzinsen zu verpachten.
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