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Neuer Präsident für die SVP Zollikon

Von Claudia Eberle-Fröhlich ‒ 17. März 2023

Nach sieben Jahren Präsidium übergab Thomas Gugler an der Generalversammlung vom 13. März die Führung der SVP Zollikon an Stephan Geiger.

(Bild: cef)
(Bild: cef)

Thomas Guglers Bericht bewegte sich zwischen Aufbruchstimmung für 2023 und gedämpftem Rückblick aufs Wahljahr 2022. Auf eidgenössischer wie kantonaler Ebene punktete die SVP beim Stimmvolk. In der Gemeinde Zollikon hingegen missglückte die Wahl in den Gemeinderat. Für die Gemeindebehörden konnte sich die Partei ebenfalls nicht durchsetzen. Die Amtszeit Revue passieren liessen die ehemaligen Gemeinderäte Bernhard Ecklin und Martin Hirs. So erwähnten sie die Aufhebung der Widmer-Initiative, den Verkauf des Ferienhauses Sanaspans, die Renovation Fohrbach, die Einzelinitiative Fritz Wolf sowie die Steuerfusssenkung auf 79 Prozent.

Thomas Gugler freute sich, dass Ute Baum mit ihrer ökonomischen Sachkenntnis und reichen Erfahrung aus der Privatwirtschaft erneut als ­Kandidatin für die Rechnungs- und ­Geschäftsprüfungskommission (RGPK) gewonnen werden konnte. In den Behördenwahlen 2022 zwar gewählt, schied sie überzählig aus dem Rennen. Die Versammlung nominierte sie einstimmig.

Sieben Jahr seien genug, meinte Thomas Gugler, zufrieden, einen jungen Nachfolger gefunden zu haben. Stephan Geiger, Mitglied des erweiterten Vorstands, wurde einstimmig zum neuen Präsidenten der SVP Zollikon gewählt. Er lebt mit seiner Frau und den beiden Söhnen seit 2016 in Zollikon, leitet die Schweizer Niederlassung eines Rückversicherungsbrokers in Zürich und engagiert sich seit Jahren beim SC Zollikon.

Weniger moralisieren

Als Gast der diesjährigen Generalversammlung berichtete Domenik Ledergerber, Kantonsrat und Präsident der SVP Kanton Zürich, über die Aktivitäten der kantonalen SVP. Er gab sich optimistisch nach den letzten Kantonsratswahlen, gar kämpferisch. Als grösste Partei im Kanton Zürich konnten sie in der Agglomeration einen Sitz dazu gewinnen. Doch der Stadt-Land-Graben sei deutlich spürbar, in den Städten Zürich und Winterthur hätten sie nicht den gleichen Rückhalt. Erfreulich seien hingegen die Topresultate für den Regierungsrat mit Natalie Rickli und Ernst Stocker. Seine Devise: «Weniger moralisieren in der Politik, sondern durch Gespräche die besten Lösungen finden.»

Es stünden noch viele Themen an, denn habe der Kanton Zürich einen Schnupfen, kränkle der Rest der Schweiz.

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