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Auf den Berg statt in die Badi

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 6. Juli 2023

Eine Klasse der Sekundarschule Buechholz half in Graubünden tatkräftig bei einem Bergwaldprojekt mit.

Tage intensiver Erfahrungen liegen hinter der Klasse von Jeanine Truöl; doch nächste Woche wird der Arbeitseinsatz belohnt. (Bild: zvg)

Schulklassen fahren gern ins Tessin. Dort wird gebadet und gefeiert. Eine dritte Klasse der Sekundarschule Buechholz fuhr hingegen mit ihrer Lehrerin Jeanine Truöl ins bündnerische Trin, um bei einem Bergwaldprojekt mitzuhelfen. Jeden Tag ging es den steilen Weg auf den Berg, wo harte Arbeit wartete. Gefällte Bäume und Äste mussten aufgeschichtet werden, um Platz zu machen für nachwachsende Bäume. «Es war intensiv, bis es endlich 17 Uhr war. Wir haben erfahren, was es heisst, acht Stunden körperlich hart zu arbeiten», sagte die Lehrerin nach der Rückkehr. «Ich wäre zwar lieber ins Tessin gegangen, aber die Aktion war doch besser als erwartet», kommentierte ein Zolliker Schüler im rätoromanischen Fernsehen. Die Sendung zeigt auch, wie hungrig und erschöpft sich die Jugendlichen am Mittag auf Suppe, Gemüse, Käse und Brot stürzten. Nachdem sie die jungen Pflanzen vom Totholz befreit hatten, galt es noch, Schutzzäune gegen hungrige Tiere und Schnee zu bauen. Am Abend hatten die Schüler und Schülerinnen frei, und die Lehrerin war erstaunt, dass sich nicht alle auf ihr Handy stürzten, sondern dass sie auch gemeinsam spielten. Als Belohnung für die Arbeitswoche geht die Klasse nächste Woche zum Campen.

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