Aus Freude am Feiern

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 29. September 2023

Das Team des Freizeitzentrums richtete mit Helfern eine bunte Fiesta mit Workshop, Tapas und Rikschafahrten aus.

Reto Schweizer ist nicht nur Präsident des Vereins Freizeitzentrum, sondern auch Sänger von «Wonderweasel». Mit dem Konzert der Band endete ein bunter Tag. (Bild: bms)

Das Team des Freizeitzentrums Zumikon (FZZ) feiert gerne und vor allem: Es richtet gerne Feiern aus. In Erinnerung an solche Feiern, etwa das Jubiläum mit dem grossen Fest und das Zumifäscht, an dem mit alten und jungen Zumikerinnen und Zumikern eine riesige Installation erstellt wurde, beschlossen die Mitarbeitenden aus dem Zumi-Treff, den Werkstätten und der Galerie, daran anzuknüpfen. «Wir wollten einfach mal wieder ein richtig fröhliches Fest anbieten», erinnert sich Dennis Padel, Leiter des Zentrums, an die Anfänge der Idee zur Fiesta.

Da die finanziellen Ressourcen knapp sind, wurden viele coole Ideen schnell wieder verworfen, erklärte Dennis Padel. Aber für ein lebendiges und entspanntes Fest braucht es gar nicht immer viel Geld. Ehrenamtliche Mitarbeitende und Phantasie reichen manchmal auch. So entstand das Programm von «Fiesta in Zumikon» für den 16. September. Und da am Vorabend in der «Milchhütte» eine grosse Picasso-Ausstellung eröffnet worden war, war das stimmig.

In der Galerie sind Fotografien von Edward Quinn zu sehen, der den weltberühmten Künstler über zwei Jahrzehnte begleitete und ihm mit seiner Leica so nah war wie kein anderer Fotograf. Die Bilder zeigen den berühmten Künstler auch im privaten Rahmen und fangen somit eine besondere Vertrautheit ein. Dass auch in den Kleinen grosse Künstler stecken können, zeigten die Picasso-Workshops am vergangenen Wochenende. Sie werden an zwei weiteren Wochenenden während der gesamten Ausstellungsdauer angeboten.

Spanisch eingeläutet wurde die Fiesta mit einer grossen Tapas-Bar im Café Fischvogel. Natürlich hatte auch die Bar den ganzen Tag geöffnet. Damit der Weg von der Milchhütte entlang der Dorfstrasse auch von allen gut gefunden werden konnte, war das Trottoir auf der Strecke besonders geschmückt. Wer trotzdem zu faul war, ihn zu gehen, konnte auf den Rikscha-Shuttle-Service des Freizeitzentrums setzen. Beat Blum hatte in der Holzwerkstatt schon Schilder für die Haltestelle gebaut.

Am Abend wurde aus dem Café dann ein Club: Die Band «Wonderweasel» brachte Live-Musik mit diversen Covern aus den 70er- und 80er-Jahren mit Pop und Punk. Unter dem Motto «Wir feiern Freizeit» stand damit der Tag ganz im Zeichen von der Freude am Feiern.