Von Joël J. Meyer ‒ 19. Oktober 2023
Die Gemeinde Zumikon will ihren Steuerfuss auf 79 Prozent senken – ein Quäntchen Trost in Anbetracht steigender Krankenkassenprämien, Energiekosten und Mietzinserhöhungen. Trotz aller geplanten Investitionen im Rahmen von nahezu 15 Millionen Franken kann Zumikon bei den Steuereinnahmen auf zwei Prozentpunkte verzichten. 2025 wird sogar mit einem Ertragsüberschuss gerechnet, soweit die Zahlungen für den Finanzausgleich nicht abermals exponentiell steigen. Ein Defizit besteht jedoch beim Mitarbeiterbestand; der Personalmangel in der Gemeindeverwaltung ist schon länger spürbar. Vermittlungsbüros sollen es richten, gewisse Stellen lassen sich dennoch nicht besetzen. Auch das Zivilstandsamt Zollikon tut sich schwer mit der Rekrutierung. Obwohl Lücken mit Springereinsätzen gefüllt wurden, sind noch immer 90 der insgesamt 320 Stellenprozent unbesetzt. Woran es genau liegt, kann offenbar niemand mit 100-prozentiger Sicherheit sagen.
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