Von Claudia Eberle-Fröhlich ‒ 15. März 2024
Die Atmosphäre war «gwundrig» und freudig aufgeregt, während die jüngsten Schülerinnen und Schüler sich ganz vorne und die älteren sich in den hinteren Reihen platzierten. Dann wurde das Publikum in eine unerwartete Geschichte hineingezogen. Unerklärliche Ereignisse hatten das Musik-Zauberschloss heimgesucht: Mundstücke waren verschwunden, und das Zauberbuch von Cantus Firmus Magnus – gespielt vom Clown Jeanloup – hatte der berühmt-berüchtigte Dieb Tritonus gestohlen. Die Kinder mussten die musikalischen Rätsel lösen und entdeckten dabei spielerisch die Welt der Instrumente und Musikformen. Gemeinsam mit dem Orchester gelang es ihnen auch, alle Aufgaben zu meistern. Das junge Publikum, aktiv in die Geschichte eingebunden, half beim Aussprechen von Zaubersprüchen, sang Zauberlieder und versuchte, Rätsel zu lösen.
Die Aufführung mit dem Orchester der Musiklehrerinnen und -lehrern und den von den Kindern illustrierten Kulissen und Plakaten war beeindruckend. Das kindgerechte Musiktheater, geschrieben und komponiert von Evi Güdel-Tanner, diente nicht nur der Unterhaltung, sondern vor allem dazu, den Kindern die Welt der Musikinstrumente und die verschiedenen Fachbereiche der Musikschule näherzubringen. «Bereits in den vergangenen Jahren wurden die ersten beiden Teile des Musikmärchens erfolgreich aufgeführt», erklärt Musikschulleiterin Jowita Tuor. In den folgenden Jahren werden die Theaterstücke wiederholt, da die Veranstaltung bei den Kindern mit dem zauberhaften Instrumentenparcours sehr gut angekommen ist.
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