Von Aline Sloksnath ‒ 19. Oktober 2023
Wir sind sehr froh und dankbar, dass es uns gelungen ist, einen Grossteil der offenen Stellen mit ausgebildeten Fachleuten zu besetzen. Das ist keineswegs selbstverständlich. Andere Gemeinden in der Region hatten teilweise Vakanzen von über einem Jahr. Der Fachkräftemangel ist damit aber noch lange nicht vorbei. Bei uns in Zumikon ist er im Moment zwar etwas entschärft, aber sicher noch nicht behoben.
Wir haben in einem Fall mit einem solchen Büro zusammengearbeitet. Schliesslich konnten wir die betroffene Stelle aber selber besetzen. Das Rekrutierungsbüro hat uns aber bestätigt, dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt für entsprechende Fachkräfte aktuell sehr schwierig ist.
Einer der grossen Unterschiede zwischen einer grösseren Gemeinde wie Zollikon, und einer kleineren Gemeinde wie Zumikon, ist, dass in einer grösseren Gemeinde eine Abteilung rasch einmal sieben oder mehr Leute umfasst. Bei uns gibt es mehrere Abteilungen mit nur gerade zwei Personen. Wenn nun eine Person kündigt, ist das in einer Abteilung mit sieben Personen deutlich einfacher aufzufangen, als in einer Abteilung mit zwei Personen. Wir hatten im Frühsommer das Problem, als mit dem Sachbearbeiter Hochbau und der Leiterin Hochbau in einer Zwei-Personen-Abteilung beide Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Gründen innerhalb von rund drei Monaten ihre Anstellung gekündigt haben. Wenn man die Stellen dann nicht umgehend wiederbesetzen kann, allenfalls auch mittels Springer-Einsatz, wird es sehr rasch ziemlich heikel, die Dienstleistungen weiterhin zu erbringen.
Die Stelle Sachbearbeitung Hochbau ist aktuell sehr schwierig zu besetzen, erstmals wurde sie bereits anfangs März ausgeschrieben. Ähnliche Stellen sind auch in anderen Gemeinden frei und können ebenfalls nicht besetzt werden. Wir können uns allerdings nicht genau erklären, woran es liegt. Fachkräftemangel eben …
Nachgefragt bei Thomas Kauflin, Gemeindeschreiber Zumikon. (Bild: zvg)
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