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Der Frühling der Bäckereien

Von Birgit Müller-Schlieper ‒ 15. Dezember 2023

Hausammann zieht zum 1. März an den Zolliker Dorfplatz. ­Stefan von Burg zieht im späten Frühling im Zollikerberg nach.

Alter und neuer Standort: Die Bäckerei Hausammann zieht aus dem Altbau in das geräumige Ladenlokal am Dorfplatz. (Bild: bms)
Alter und neuer Standort: Die Bäckerei Hausammann zieht aus dem Altbau in das geräumige Ladenlokal am Dorfplatz. (Bild: bms)

Vor ziemlich genau zwei Jahren wurde der Beschluss des Bürgerverbands Alt-Zollikon publik ­(Eigentümer des Hauses an der alten Landstrasse 93/95), ein Mehrfamilienhaus ohne Ladenlokal bauen zu lassen, da das 1906 erbaute Haus nur mit immensem Aufwand hätte saniert werden können. Die Zukunft der Bäckereifiliale stand in den Sternen. Hausammann fand aber in den Räumlichkeiten der ehemaligen Credit Suisse einen hervorragenden Ersatz. «Jetzt ist alles unterschrieben, und wir können endlich in die Räume», freute sich Reto Hausammann diese Woche. Eröffnet wird am 1. März des kommenden Jahres. Zuerst werden die Rohbauarbeiten erledigt, dann ein neuer Boden verlegt und die Wände frisch gestrichen. «Wir rechnen mit zwei Monaten Umbauarbeiten. Immerhin ist das neue Ladenlokal doppelt so gross wie das bisherige», erklärt der diplomierte Bäcker und Konditormeister. Wenn am 1. März die Türen öffnen, wird auch der Aussenbereich bestuhlt sein.

Im Erdgeschoss soll auf den fast 200 Quadratmetern verkauft und konsumiert werden. Im Café wird es 34 bediente Sitzplätze geben, vor dem Café vier Tische. In der aktuellen Filiale stehen lediglich 14 Plätze zur Verfügung. So wie bislang wird es auch am Sonntag geöffnet haben. Eine eigene Küche wird es nicht geben, die Brote, Torten und Kuchen werden am Hauptstandort in Regensdorf produziert. Die Umbaukosten liegen bei rund einer Million Franken.

Die Bewohner und Bewohnerinnen des Zollikerbergs müssen noch etwas länger auf ihre Bäckerei warten. «Wir werden unsere Filiale wahrscheinlich erst im späten Frühling eröffnen können», erklärt Stefan von Burg in seiner Küsnachter Backstube. Im Januar 2022 hatte die Bäckerei Kägi nach drei Jahrzehnten an der Forchstrasse 170 schliessen müssen, später auch die Filiale in Küsnacht. Kurzfristig war die Bäckerei von Burg mit einem Pop-up-Geschäft ins Haus gezogen, das im Besitz der Wohnbaugenossenschaft Waldau ist. Nun wird umfassend renoviert und saniert. Aktuell haben Reto Hausammann und Stefan von Burg wenig Zeit, sich um die neuen Projekte zu kümmern – in der Weihnachtsbäckerei gibt es genug zu tun.

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Eine Antwort

  1. Wie schrieb der ZoZuBo damals, als wir in den ZollikerNews diese Geschichte als Erste brachten? „Der Gipfel der Gerüchte“.

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